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Sällskaps Resor ist sozialkritischer Humor aus den beginnenden 1980ern. Sällskaps Resor spiegelt als typisch schwedisch geltendes Verhalten auf selbstironische und sehr spaßhafte, jedoch keinesfalls alberne Weise wider.

Die Hintergrundgeschichte fußt primär auf einem hageren Mann mit Brille und Bart, der seine Flug­angst überwindet, um zur Zeit des Weihnachtsfests dem grauen schwedischen Stadtleben zu entkom­men und einen entspannenden Allinklusivurlaub auf einer spanischen Insel zu verbringen. Der flugangstbehandelnde Psychotherapeut nutzt den Ausreisewillen seines Patienten, um diesen als Geldschmuggler zu missbrauchen. Wie es in Hinblick auf die Literatur- und Filmgestaltung der 1980er Jahre üblich war, verbinden sich jedoch verschiedene Handlungsstränge und Personenkonstellationen über allerlei Umwege miteinander, um gen Ende zum gemeinsamen Höhepunkt, zur Auflösung der während des Film­ver­laufs entstandenen Problematiken und zur narrativen Vollendung zu gelangen.

Sällskaps Resor ist witzig, komisch, sehr empfehlenswert für Freunde des Retro und, trotz seines mitt­ler­weile gut dreißigjährigen Alters, nach wie vor auch für ein deutsches Publikum ein guter Sichtfilter, um über gesellschaftsspezifisches Verhalten zu reflektieren, ohne dabei in eine negative oder ableh­nende und damit unzufriedene Geiteshaltung zu gelangen.

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