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24.06.2012
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Review

Erstaunlich, welche unterirdischen Filmchen den britischen Zensoren einst ein Dorn im Auge waren. Vermutlich war es in dem Fall mehr die Inhaltsangabe auf dem Papier als die tatsächliche, sprich: absolut lachhafte und gleichzeitg gähnend langweilige Umsetzung, die zur klassifizierung als "Video Nasty" führte. Denn der verträumte Exploiter kann mit seinen zumeist verschlüsselten Anspielungen (es geht immerhin um Inzest und Kindesmisshandlung!) niemanden auch nur ansatzweise empören - dazu geschehen die wirklich hässlichen Dinge zu sehr im Off und werden unter einer Wagenladung konfuser Halluzinationen der Hauptfigur begraben. Noch viel übler ist aber: Der Wahnsinn, dem die Protagonistin zunehmend verfällt, ist alles andere als überzeugend gespielt. Außerdem kann man nicht die geringste Sympathie für sie empfinden, denn dazu ist sie viel zu launisch, geschwätzig und verwirrt.
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