Vorläufer von "Hot Shots" und "Die Nackte Kanone" aus dem Jahre 1984.
Story:
Ein US-Rockstar (Val Kilmer) wird zu einem Konzert in der DDR eingeladen und wird bald in die Pläne von DDR-Startegen verwickelt, welche die BRD erobern wollen. Zusammen mit seiner neuen Freundin Waltraut (Lucy Gutteridge) schließt er sich einer Chaotentruppe an, um den Siegeszug des Ostblocks zu stoppen.
Von dem Duo Zucker/Abrahams war man tiefgehende Storys ja noch nie gewohnt. Macht nix, denn genauso wie in ihren anderen Werken überspielen sie die fehlende Intelligenz mit Lachsalven am laufenden Band. Schon im genialen Intro gibt es viel zu lachen. Und nach der (etwas mühsamen) Einführung in die Story ist Zwerchfellstrapazierung pur angesagt: Wer Agentenfilme aus den 70ern kennt, wird schnell merken, dass diese Gattung besonders durch den Kakao gezogen wird. Doch auch "Die blaue Lagune" bekommt ihr Fett weg. Dabei entstehen völlig groteske und absurde Situationen, die zwar Null Sinn ergeben, aber einfach nur zum Totlachen sind. Am genialsten finde ich die Gefängnisszene mit dem "Anal Intruder".
Die gute Gesangsleistung von Val Kilmer sollte man noch anmerken. Wie in "The Doors" beweist er auch hier eindrucksvoll, wie ersingen und tanzen kann. Das ist zugleich aber auch eine Schwäche des Films: Die vielen Musikeinlagen nerven nach einer gewissen Zeit gehörig. Diese hätte man viel kürzer halten können.
Ein kleiner Höhepunkt ist auch Peter Cushing als Buchverkäufer. Die kurze Sequenz, in der er auftritt wird übrigens rückwärts abgespielt und ist einfach nur genial.
Fazit:
Zwar Schwachsinn, aber verdammt lustiger Schwachsinn. Eine Agentenfilmparodie gemixt mit dem typischen Zucker/Abrahams Humor. Die Gesangseinlagen sind etwas zu häufig, aber ansonsten heißt es: Anschauen und kurzweilige 90 Minuten erleben. Mit eingebauter Lachgarantie!