So lieblos wie lustlos heruntergekurbelte Superhelden-Parodie, welche schon bei der IMDb ein unschlagbares Gesamrating von 2.0 bekommt! Wer nur einigermaßen in gewissem Sixites-Trash bewandert ist, der kann sich an einer Hand abzählen, aus was sich der Film zusammensetzt: Verrückte Wissenschaftler, toupierte Mädels, einpaar Experimente, Strandmusik und jede Menge Nerds, die den Infantiltätspegel in gefährliche Höhen schrauben.
Nichtmal das Kostüm der Batwoman wirkt tatsächlich lizensiert, so dass wir es wohl mehr oder weniger mit einem unauthorisierten Seitenstrang zu tun haben. Immerhin erinnert zumindest noch das Emblem auf dem Ausschnitt der Heldin daran, dass die Flatterfrau aus dem Haus D.C. Comics stammen könnte. Der Schurke ist eine frühe Darkman-Gestalt und irgendwie die einzige coole Figur im ganzen Film. Sollte ich im unendlichen Universium aller Comicschurken in der Tat einen übersehen haben, so bitte ich an dieser Stelle um Nachsicht...
Ach ja, bei jeder Gelegenheit wird in diesem Film getanzt und der weibliche Boppes geschwungen. In einer halbwegs lustigen Szene hält es in einem Nachtclub niemand mehr lange auf den Stühlen, selbst unsere maskierte Superheldin nicht. Dafür tritt die Handlung vollends auf der Stelle und nervt mit unglaublicher Lahmar***igkeit.
Ansonsten gibt es jede Menge Kulissen aus Pappmaché bei einem Budget, das höchstens für drei Pizzakartons gereicht hätte. Und auch hier gilt: Wer die 15 überschritten hat, der wird sich schon zu alt für "The Wild World of Batman" vorkommen. Selbst Hardcore-Trash wie "Rat Pfink a Boo-Boo" war witziger und der war nicht mal wirklich zum Lachen!