Alle Kurzkommentare


5

Alle ein/zwei Jahre passiert es mir, daß ich den Kinosaal verlasse und während der geistigen Nachbearbeitung einfach nicht zu einem klaren Ergebnis über das eben Gesehene komme. Simpel ausgedrückt: War der Film klasse, oder Mist! Hier haben wir wieder einmal so ein Werk. Auf der Haben-Seite: die hervorragenden Darsteller, allen voran Hellen Mirren in beeindruckenden Einstellungen. Die technische Umsetzung, dramaturgischer Aufbau und gute Einzelszenen. Auf der Soll-Seite: fades Drehbuch, schwache Dialoge und unausgegorene Erzählstruktur. Für einen guten Krimi fehlt der Thrill, für eine Psychostudie bleibt alles zu sehr an der Oberfläche. Der verständnisvolle FBI-Mann - albern, und das Austricksen der FBI-Überwacher bei der Geldübergabe passte auch nicht so recht zur bisherigen Gangart des Films. Alles in allem, trotz des Schauspielerpotentials, schwächelt der Film in etlichen Bereichen. Als Gesamtwerk leider nur Durchschnitt.

6

Die Story ist ja an sich ganz gut gemacht, jedoch gibt es einiges an Macken am Ablauf zu vermerken. So manch eine Schwäche im Verlauf des Films wird wohl jedem Kinogänger auffallen. Dies ist auch die größte Schwäche die es an diesem Film zu vermerken gibt. Insgesamt zieht sich der Film an manchen Stellen auch ziemlich hin, dies wird aber mit gutgemachten Dialogen der Hauptdarsteller wieder wett gemacht. Das Ende des Films ist auch so eine Sache für sich. Wieso setzt sich der Entführer bitte nicht ab? Wieso macht er das Ganze dann erst? Dieser Film ist eine komische Konstellation. Top Darsteller treffen auf mittelprächtigem Ablauf und einem eher schlechten Drehbuch. Leider reicht dies um Längen nicht für eine gute Wertung aus. 62%

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