7
Anfang der 90er stand das B-Action-Genre in seiner vollen Blüte. "Excessive Force" ist einer jener hochwertigen Cop-Actionkracher dieser Zeit, der von Regisseur Jon Hess sehr routiniert und stimmmungsvoll in Szene gesetzt wurde. Neben einer gelungenen Optik kann Hess zusätzlich mit Thomas Ian Griffith ("Cracker Jack"), Lance Henriksen ("Aliens"), James Earl Jones ("Episode 3") und Tony Todd ("Candyman") auf einen erlesenen Genrecast sowie eine Palette höchst sehenswerter, handgemachter Action verweisen. Blutige Shootouts und handfeste Balgerreien in düsterem Verbrechensszenario: Was will der Fan mehr? Eine echte Empfehlung und zugleich wohltuende Erinnerung an leider vergangene Tage, in denen noch nicht mit einem 1000$ Budget im ehemaligen Ostblock gedreht werden musste...
9
Ein strahlendes Licht im Sumpf all der schlechten Martial-Arts-Filme! Die Story ist nicht sonderlich originell,aber weitaus besser als man es von solchen Filmen gewohnt ist und zudem noch gut umgesetzt. Die Schauspieler sind allesamt in bester Kameralaune und geben ihr Bestes, vor allem Thomas Ian Griffith und Tony Todd überzeugen vollends. Die Actionszenen sind so hart wie es sich der geneigte Actiofan wünscht-wirklich schöne Martial-Arts und jede Menge blutiger Shootout-FX. Die deutsche Fassung ist nur an zwei Stellen minimal geschnitten so das man sich auch diese Fassung getrost ins Regal stellen kann. Sehr erfreulich!
0
Exzellenter und spannender Actioner, produziert von New Line Cinema, der in die Stoßrichtung der alten Seagal-Filme geht, diese aber in Sachen Spannung und Härte zum Teil noch übertrifft. Griffith gibt einen hervorragenden Haupthelden ab, der immer wieder gern gesehene Lance Henriksen macht seine Sache gewohnt gut, dazu wummert ein sehr passender Soundtrack, der stark an David Michael Franks Musik zu OUT FOR JUSTICE oder HARD TO KILL erinnert. Actiontechnisch geht es hervorragend zur Sache, sowohl die blutigen Shootouts als auch die brutalen Martial-Arts-Szenen wissen zu gefallen. Die dt. Video-Fassung von Warner ist dezent geschnitten, es fehlt nichts wesentliches, so daß man sich diese getrost antun darf.