Review

Ja was soll man hier schreiben? Irgendwas muss man ja! Also mache ich mich mal ran, wenn auch folgender Text von den üblichen Kritiken von mir abweicht. Aber wann habe ich schon einmal einen „normalen“ Film besprochen? Zum Protokoll, ich bin momentan voll in meinem „Element„. Hier ist dummer Karneval, irgendwo muss man ja mitziehen, wenn auch in anderen Sphären. So bewegt sich der Verfasser dieser Zeilen momentan auf dem gleichen Level der “Darsteller”, sprich: haut sich ordentlich flüssige Gerste rein. Anders geht das ja hier auch nicht, ehrlich gesagt macht das ja auch am meisten Spaß "bei so etwas". Der Titel ist eben Programm! Und damit das nicht so langweilig ist, habe ich auch einen Kumpel hier der mit mir die Kästen Bier leer macht. Was haben wir hier? Flaschenbier! Die Freaks im “Film” saufen Dosenbier, Hansa wohlgemerkt. Wir haben hier aber anständiges Bier aus der Flasche: schmeckt besser, ist aber auch egal. Denn Bier ist Bier, Männer sind Männer und so wie die Atmosphäre im “Film” ist, so ist sie auch hier: ausgelassen, feucht fröhlich und männlich typisch ziemlich platt. Aber Leser - ihr kennt das ja, oder? Zum “Film”, eher experimenteller Art, gibt es folgendes zu sagen. Drei Leute, unter ihnen der sympathische Bernhart Lenz (eingefleischteren Filmfreunden bekannt als der wahnwitzigere Typ aus Freax oder einer der Iraker aus Operation Dance Sensation) aus Offenbach, sitzen in einem Raum, müssen 19 Dosen Bier pro Tag saufen und werden dabei gefilmt. Dabei werden sie immer besoffener, labern Stuss, philosophieren, machen Partyspiele, bekommen Besuch mit dem sie saufen, schauen Sachen wie Guinea Pig oder HC-Pornos (daher wohl die hohe Altersfreigabe) und bauen im Suff umgestoßene Bierpyramiden wieder auf. Als Parodie recht gelungen. Wobei ich bekenne: diesen Big Brother Kack habe ich nie geschaut, aufgrund der medialen Berichterstattung hat man von dem Scheiß aber genug mitbekommen um Vergleiche zu ziehen. Wirklich interessiert hat mich der Stuss nie, auch hier dient der “Film” eher zum nebenbei laufen als wirklich filmisches Produkt. Wie gesagt ein Experiment, ein lustiges. Denn man wird ja auch vorgeführt, kann sich mit den Leuten identifizieren. Kennen wir ja alle, unsere Komata, unsere Exzesse oder einfach nur Spaß an der Sache, nämlich hemmungsloses Trinken, in geselliger Runde. Viel mehr kann man auch nicht wirklich schreiben. Passiert ja auch wirklich nicht was. Fazit: Bier beherrscht die Welt! Also Männer: hoch die Tassen!

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