Sogar im Tierhhorrorgenre war Nu Image tätig. nach den wesentlich schlechteren Octopus und Crocodile hier nun die dritte Tierpruduktion von Danny Dimbort, Avi Lerner, Boaz Davidson und Trevor Short.
Inhalt:
In einem Weltraumlabor wird einer Spinne Alien DNA gespritzt. Leider wird das Raumschiff von Strahlen getroffen und die Spinne entkommt und richtet die ganze Mannschaft zu Grunde. Das Spaceshuttle stürzt in der Nähe eines geheimen Stützpunktes ab. Der Pilot überlebt als einziger, doch aus ihm kommt bald eine Riesenspinne heraus. Das alles beobachten drei Reporter, die sich heimlich in die Basis geschlichen haben. Es beginnt ein Kampf auf Leben und tot, denn die Spinne wird immer größer und holt sich einen nach dem Anderen als Nahrung.
Ein reiner Trashfilm, der insgesamt gar nicht mal übel ist. Die Story jedoch ist kompletter Schwachsinn, allein die Alien DNA, oder wie 3 kleine Reporter in einen geheimen Stützpunkt einbrechen und da drin noch herumspazieren, die übertriebene Gewaltbereitschaft des Chefs. Also wer sich das ausgedacht hat, war entweder betrunken oder bekifft. Nur gut das in Trashfilmen die Story kaum interessiert, genauso wie hier. Einfach nicht versuchen ein Fünkchen Logik zu finden, dann kann man sich auch amüsieren.
Der Film ist sehr rasant, es gibt viel Action, Ekeleffekte und ein bisschen Humor. Man muss dem Film eines lassen. Er weiss zu unterhalten und wird nie langweilig. Die Effekte sind von gut bis grottenschlecht anzusiedeln. Manchmal sieht man einfach zu genau dass die Spinne nur eine übergroße Puppe ist, wobei die Ekeleffekte wirklich solide sind. Zum Beispiel als die Spinne dem Piloten aus dem Mund kriecht, oder als am Ende der Körper des Chefs aufplatzt und die Riesenspinne herauskommt. Man merkt in manchen Szenen waren Könner am Werk. Es gibt auch ein paar nette blutige Szenen zu bewundern, denn die Spinne geht weiss gott nicht zimperlich mit ihren Opfern um. Für FSK 16 recht ordentlich.
Vor allem im Finale gibt es eine Menge Action zu sehen, wie die Riesenspinne, mittlerweile 10 Meter groß, durch die Stadt schlendert und ein paar Menschen frühstückt. Leider ist die Action mit viel CGI versetzt. Wirkt in manchen Momenten richtig professionell und im nächsten sofort wieder richtig beschissen und billig. Trotzdem liefert Regisseur Gary Jones insgesamt eine solide, trashige Leistung ab.
Die Kulisse ist recht einfach und wirkt leider auch etwas billig, das liegt aber an dem kleinen Budget. Ich denke wenn man ein bisschen mehr Kohle gehabt hätte, dann hätte der Film insgesamt etwas besser ausgesehen. Es wurde in einem Studio gedreht, welches zu einer Art Fabrik umgebaut wurde. Das Spaceshuttle und den großen Aufzug ließ man extra dafür bauen, ich denke da ging schon eine Menge von der Kohle flöten. Die Kullise ist nichts weltbewegendes, reicht aber für den Film aus, genauso wie die etwas eintönige Musikuntermalung.
Wie schon erwähnt, das Budget war sehr knapp und reicht nun mal nicht für irgendwelche Prominenz. Es wurden unbekannte Darsteller genommen, welche von schlecht bis mittelmäßig agieren. Aber wiederum zu so einem Trashmovie passen. Es gibt niemand der grottenschlecht agiert, aber auch niemand Überragenden.
Fazit:
Nettes Trashmovie mit einigen guten und blutig, ekligen Momenten. Für Trashfans sicher eine kleine Perle, dem Rest wirds wahrscheinlich nicht gefallen. ich denke es wurde viel aus dem kleinen Budget herausgeholt. Insgesamt gut anzusehen.