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Eine Reporterin und zwei ihrer Kollegen wollen eigentlich die Geschichte von zwei angeblichen Außerirdischen in Menschengestalt überprüfen , die behaupten in einer Art Pseudoversion der Area 51 gewesen zu sein . Gerade als die Drei dort ankommen , stürzt ein Space Shuttle auf das Gelände , und wird von den Zeitungsleuten natürlich sofort untersucht . Als dann ein Haufen Regierungsbeamter auftaucht und die Leichen der Astronauten in den , in der Nähe gelegenen , Bunker bringt , geraten die Reporter versehentlich mit in die unterirdische Anlage . Dort müssen sie bald feststellen , dass an Bord des Shuttles eine Spinne war , die mit außerirdischer DNS manipuliert wurde . Es dauert nicht lange bis die Spinnenmutation schlüpft und allen Menschen im Bunker nach dem Leben trachtet ...

Schon komisch . Da sehe ich mein Leben lang gerne Creature Features und dennoch ist mir der Film 25 Jahre lang entgangen - leider , wie ich sagen muss . Denn "Spiders" hat mich von der ersten Sekunde an gekriegt und das ist etwas , was ich heutzutage kaum noch von einem Film behaupten kann .
Die Effekte waren ( gerade für das Alter und das Budget ) gut gelungen und zahlreich . Der Moment , in dem die erste mutierte Spinne auftaucht , hat mich regelrecht auf dem falschen Fuß erwischt , so dass ich sie ein paar mal zurückgespult habe um ihn noch genauer betrachten zu können . Einige CGI Viecher trüben zwar den Genuß ein wenig , aber in Anbetracht der ständigen Bewegung , die der Film bietet , ist das leicht zu verschmerzen .
Dazu gibt es in der Pseudo Area 51 ein paar " Easter Eggs " zu entdecken ( Kennedy Attentat , Sarg von Jim Morrison , eingefrorener Apollo 18 Astronaut ) , was zeigt , dass die Macher die Chose auch nicht allzu ernst nahmen . Und genauso muss man es natürlich als Zuschauer ebenfalls tun . Wie bei den meisten Creature Features ( oder generell Sci-Fi / Fantasy Filmen ) , sollte man sich nicht allzu viele Fragen ob der Logik stellen . Das es sich ja eigentlich nur um eine mutierte Spinne handelt , doch diese scheinbar schon innerhalb von Minuten in sämtlichen Teilen des Bunkers Netze gesponnen hat und in unterschiedlichen Größen auf die Menschen lauert - geschenkt !
Die Schauspieler sind absolut in Ordnung und müssen ohnehin nicht viel mehr machen als in Panik zu geraten oder zu fliehen . Lediglich mit der Rolle des Colonels ( ? ) , der jeden erschießt , der versehentlich in seine Richtung atmet , hat man es ein wenig übertrieben . Einen Abbruch tut das dem Spaß allerdings nicht .

Fazit : Wird sicherlich nicht jedem gefallen , aber mir hat der unbedarfte B-Movie Creature Feature Spaß einen spannenden Filmabend beschert . Wer nicht mehr als eine 90 Minuten Hatz durch alte Fabrikkorridore und ein paar Laborkulissen erwartet , sollte nicht allzu enttäuscht sein . Wahrscheinlich sollte man auch ein kleines bisschen Arachnophobie mitbringen um den ganzen Summs besser " genießen " zu können ...

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