Review

Der Prop.-Minister hatte mal über Willi-Forst gesagt: "Wenn der Forst kein Jude ist fress' ich den Göring" Obwohl der wiener Schauspieler und Regisseur Willi Forst bei der Führung eher unbeliebt, feierte er bei den Zuschauern stets große Erfolge. Er nimmt sich hier Maupassants berühmten Romans an, in dem ein Taugenichts mit Hilfe von Frauen in die höchsten Kreise der Gesellschaft kommt. Dabei führt Forst die Regie und spielt die dekadente Hauptrolle, die starke Parallelen zu seinem wirklichen Privatleben aufweist selbst. Das Paris des 19. Jahrhundert wird hier wie das Wien der Zeit inszeniert und man hält sich für die damalige Zeit erstaunlich eng an die subversive Ronmanvorlage. Das Ende ist hingegen leider konventionell und glattgebügelt, statt weiterem zügellosen Treiben der Hauptfigur wird die festigende Ehe propagiert. Trotzdem einer der besten Filme der 30er.

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