Dieser Studentenfilm von Nacho Cerdà wurde im Nachhinein zum Auftakt der düsteren Todes-Trilogie.
Im Gegensatz zu den beiden folgenden Meisterwerken "Aftermath" und "Genesis" ist der Film nicht in 35mm (sondern 8mm) gedreht und zudem in schwarz/weiss. Doch auch hier verzichtet Cerdà bereits auf jegliche Art von Dialog oder Monolog. Die Story zeigt ebenfalls schon den Hang zum bizzarem. In der Rolle des Lehrers ist Cerdà hier auch als Schauspieler zu sehen.
Die Symbolik wirkt ein wenig überfrachtet und überflüssig und es lassen sich trotz kurzer Laufzeit sofort einige Fehler feststellen. Aus der Story hätte sich vielleicht noch mehr machen lassen, doch sowohl die technischen als auch die schauspielerischen Möglichkeiten sind sichtlich begrenzt.
Fazit:
Als Teil der Todes-Trilogie auf jeden Fall einen Blick wert, die originelle Grundidee und die visuell ansprechende Machart zeigen schon das große Potential des eigentümlichen Regisseurs.
6,5 / 10
PS: Bis heute blieb "The Awakening" der einzige Film von Cerdà der in den USA gedreht wurde. Nach seinem Studium ging er zurück nach Spanien um unabhängig in akribischer Arbeit seine Meisterwerke "Aftermath" und "Genesis" zu realisieren.