Review

Plot: Jackies Großvater, einer der letzten Hsin-yi-Kämpfer, aber auch Flüchtling, wird vor seinen Augen, von der rebellische Ching-Dynastie, ermordet. Jackie lernt darauf hin, von einem Verbündeten, den Hyänen-Stil, um seinen Großvater zu rächen.

„Superfighter 3“ (Fearless Hyena) - der eigentliche Vorgänger von „Superfighter 2“ (Fearless Hyena II), hat aber nichts mit „Der Superfighter“ (Project A) gemein - gehört zu Jackie Chans gelungensten Werken. Der Film lebt von seinem Slapstickhumor, seinem überdreht sympathischen Hongkong-Humor und seinen astrein choreographierten Kämpfen. Die Story ist, wie so oft, Banane und dient nur als Mittel zum Zweck. Die Kämpfe sind sehr reich gesät und mit sehr viel Abwechslung gestaltet. Der Hyänen-Stil (Emotionales KungFu) ist, wie der „Schlangen-Stil“ oder „Adlerklauen-Stil“ aus „Snake in the Eagles Shadow“, ein eigens erfundener Stil. Wenn man diesen KungFu-Stil mitverfolgt, wird man regelrecht zum Lachen gezwungen. Vor allem, wenn Jackie anfängt, beim Kampf, mit höchster Ausdruckskraft, zu weinen, erleidet man vor Lachen Krämpfe.
Der Film läßt sich prima zwischen „Meister aller Klassen“, „Die Schlange im Schatten des Adlers“, „Drunken Master“ und „Dragon Lord einreihen.

Die deutsche DVD von Splendid (VÖ 12.09.2005) enthält die ungekürzte Fassung des Filmes. Ungekürzt? Mir ist aufgefallen, daß da doch was fehlt. Und zwar am Ende vom Endkampf fällt Jackie, aus Erschöpfung, auf seine Knie. Dieser Kniefall fehlt leider, was vielleicht auf einen Fehler im Master zurück zu führen ist. Dieses fehlende Stück beträgt zwar nur ne halbe Sekunde, aber sie gibt dem ganzen ein Stück mehr Ausdruckskraft, was Jackies Erschöpfung angeht.

Fazit: Mit Slapstick, Hongkonghumor und klasse Kämpfen kann dieser Film wirklich trumpfen. Mit klasse Akrobatik kann Jackie hier auch aufwarten. Die Story ist die übliche Rachestory und dient eh nur als roter Faden. Also wer Jackie Chan mag, kommt an dieser Easternkomödie nicht vorbei.

Details
Ähnliche Filme