Sie nannten ihn Knochenbrecher (1978)

Viele halten diesen Film für den Besten Martial Arts Film zu jener Zeit. Ich kann dies nicht bestätigen, da ich zu wenig Martial Arts Filme kenne. Aber definitiv kann ich sagen, dass dies der beste Film von Jackie zur damaligen zeit ist.
Der Film ansich bietet zwar kaum irgendwelche Ansprüche. Vielmehr ist es ein kurzweiliges Filmchen von Jackie, dass einfach nur unterhalten will. Und genau dies schafft Drunken Master ( Sie nannten ihn Knochenbrecher) hervorragend. Klar er bietet einem keine super tolle Story und auch schauspielerische Künste fehlen dem Film zur Gänze. Doch dies ist auch nicht notwendig. Das einzige was in diesem Film zählt ist die Action, der Humor und die Unterhaltung.
Und Drunken master bietet massig davon. Wenn ich jetzt den ganzen Film unter die Lupe nehme, dann kann man sagen, dass es kaum eine ruhige Minute gibt, dadurch ist der Zuseher zu keiner Sekunde gelangweilt. Jackie schlittert von einer Prügelei zu der nächsten. Wenn man so will ist dies der Chan Film mit dem höchsten Action Anteil. Wird einmal nicht gekämpft, dann wird trainiert, geblödelt oder gesoffen. Wenn man jetzt noch etwas Story hineinbringen will, dann kommt man auf ca 5 Minuten.

Natürlich könnte man jetzt sagen, der Film hat sicher schlechte Kämpfe, doch dem ist nicht so. Alle Kämpfe im Film sind ordentlich bis einmalig. Besonders hervorheben möchte ich da noch die 8 Götter Sequenz, in der Jackie zeigt was er so an Akrobatik drauf hat. Ein weiterer Höhepunkt wäre dann noch der Kampf gegen den Bambus King und Hwang Jang Lee. Dies ist einfach der ultimative Action Film von Jackie. Sowohl von der Akrobatik, als auch von den Kampfszenen. Da gibt es einfach keine hektischen Schnitte. Wenn man Jackie 10 -15 Sekunden in einer Totale sieht, dann hat er dies ohne Unterbrechung gemacht. Genial kann ich nur sagen. Der Film übertrifft rein von der Action sicher alle Chan Werke. Von Drunken Master 2 bis zu Dragons Forever. Einfach alle.

Der Humor ist in diesem Film auch ziemlich gut. Nur selten schleicht sich der etwas chinesische Humor ein. Doch alles in allem habe ich mich fast tot gelacht. Besonders die Szene im Restaurant war der Hammer.

Was mir noch so gut an dem Film gefällt ist das Meister- Schüler Verhältnis, dass sich über fast den ganzen Film zieht. Zuerst kann der Schüler den Meister nicht leiden und erst dann werden die zwei mit der zeit richtige Freunde.

Fazit: Sie nannten ihn Knochenbrecher ist ein Film der zu keiner Sekunde langweilig ist. Klar er hat praktisch kaum eine Story und so weiter, aber für dies was in dem Film geboten wird, kann ich dass locker verzeihen. Nur eines ist wichtig. Schaltet euer Hirn aus. Ihr werdet es nicht brauchen.