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von Asbestos - 20.04.2016

Nicht neu: Ein Ex-Gangster wird von seiner Vergangenheit eingeholt. Mein Problem mit solchen Yakuza-Balladen ist auch immer, dass sie die fernöstliche Mafia stets ein bisschen zu glorifizieren oder zumindest zu romantisieren scheinen. Und dann immer die Baseball-Vernarrtheit der Japaner! LAST DROP OF BLOOD hat zwar ein paar nette Shootouts zu bieten, doch die machen ihn - seinem Titel zum Trotz - noch lange nicht zum blutigsten oder etwa wildesten Vertreter seiner Gattung. Das "Massaker" zu Beginn z.B. hat diese Bezeichnung eigentlich gar nicht verdient, auch wenn der Angriff aus dem Riesenaquarium heraus schon recht cool ist. Besonders dramatisch geht es auch nicht gerade zu, obwohl sich da einige Möglichkeiten angeboten hätten. Da haben die John Woo Actioner aus Hongkong doch wesentlich mehr auf der Pfanne: saftigere Ballereien über die Laufzeit verteilt und auch viel mehr Emotionen.

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