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Mustafa Khalid (Larry Thomas), Oberst der irakischen Armee, startet im Norden seines Heimatlandes mit seinen Männern auf eigene Faust eine Militäroperation (wobei zahlreiche kurdische Widerstandskämpfer ihr Leben lassen müssen).

Um die Situation unter Kontrolle zu kriegen schickt die US - Regierung den Flugzeugträger Kitty Hawk in Küstennähe.

An Bord des Schiffes befinden sich auch Dylan Massin (Chad McQueen), der vor einiger Zeit seine Püfung zum Piloten (inklusive Hetzjagd durch den Dschungel und (gestellter?) Misshandlung) und sein Copilot Lori Forrester (Melanie Shatner).

Aber auch Zach Massin (Michael Madsen), Dylans Halbbruder, ist an Bord des Flugzeugträgers.

Dummerweise ist das Verhältnis zwischen Zach und Dylan alles andere als herzlich.

Seit Zach Dylan vor Jahren die Freundin ausgespannt und dann sämtliche Kontakte abgebrochen hat ist das Wiedersehen der Beiden dann alles andere als eine große Freude.

Im Gegensatz zu Dylan, der glücklich verheiratet ist, hat sich Zachs Privatleben nicht wirklich zum Guten gewendet und auch seine Karriere bei den Marines ist nicht sehr in Bewegung geraten.

Doch dann werden Dylan und Forrester bei einem Luftkampf abgeschossen und prompt von Khalid und seiner Truppe durch die Landschaft gehetzt, da sich amerikanische Geiseln immer gut machen um die eigenen Ziele an den Mann zu bringen.

Während es Dylan schafft Khalids Truppen zu entkommen wird Forrester gefangengenommen und Zach und seine Männer machen sich bereit eine Rettungsaktion zu starten... .


Desert War ist nicht wirklich ein schlechter Film aber auch kein Überflieger im Genre.

Mit einem besseren Drehbuch hätte hier durchaus mehr geleistet werden können.

So sind die ersten 10 Minuten wo Dylan und Lori von "feindlichen" Soldaten durch einen Dschungel gehetzt werden durchaus aus gut inszeniert.

Mit der Handlung rund um Khalid und den Bruderzwist begibt sich der Film dann aber auf schon etwas ausgetretene Pfade.

So sind Khalid und seine Mannen schon sehr austauschbar.
Man hätte die US - Armee genauso gut in den Kampf gegen irgendwelche Terroristen (siehe Stirb langsam), eine Horde Neonazis oder eine Schurken a la Dr. No (siehe James Bond) schicken können.

Fazit:
Die Darsteller leisten gute Arbeit, die deutsche Synchronisation ist ebenfalls überzeugend und für ca. 88 Minuten wird man kurzweilig unterhalten.

(5/10)


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