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Vom Action-Game zum Spielfilm

Wie "Street Fighter" und Mortal Kombat ist auch "Double Dragon" die Verfilmung eines Videospiels, das allerdings schon Kids zu Begeisterungsstürmen hinriß, als die anderen noch in der Entwicklungsphase schmorten. "Double Dragon" ist ein Klassiker der Arcade-Adventures, in denen man ein Abenteuer erlebt, indem man ständig neuen Gegnern was auf die Mütze haut. Auch der Film hält sich weitgehend an diese vielschichtige Dramaturgie.

"Double Dragon ist mit dem naserümpfenden Gesicht eines miesepetrigen deutschen Tageszeitungs-Kritikers betrachtet, ein höchst schwachsinniger Streifen. Aber Schwachsinn mit Methode hat seine eigenen Reize, die nur dem Kenner in die Augen stechen. Dieser Schwachsinn hier weist viele wüste Verfolgungsjagden, hemmungslose Prügeleien, nervenzerrende Auswegslosigkeiten, bekloppte Typen und das Zwerchfell leicht streichelnde Gags auf, dass der Kenner in Partylaune gerät und ständig Cola-Spritzer und Kartoffelchips-Brössel durchs Zimmer prustet.
"Double Dragon" bietet dem Fan mehr Fun als manch hochgelobter Kunstfilm, bei dem man nur Schlafes Bruder wird

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