Beim erstmaligem Ansehen kann "Double Dragon - Die 5. Dimension" durchaus unterhalten. Allerdings behält man den Inhalt im Gegensatz zu vielen anderen Durchschnittsfilmen im Gedächtnis. So vergisst man die Handlung nach einer Woche nicht (ging mir jedenfalls so). Wenn man sich nämlich den Streifen ein zweites Mal angucken will (zum Beispiel im Fernsehen, wo er sowieso jedes Jahr ausgestrahlt wird), dann erinnert man sich schon zu Anfang schnell wieder an den Handlungsablauf. Dadurch bietet der Film beim diesem zweiten Anschauen so gut wie keine Spannung mehr. Der Unterhaltungswert ist dann ebenfalls null.
Guckt man den Film wie gesagt zum ersten Mal, bekommt der Zuschauer gute Action zu sehen, die hauptsächlich aus Kampfkunst besteht. Ab und zu wurden auch tricktechnische Effekte verwendet, welche allerdings der heutigen Zeit hinterher rennen.
Die Story ist ganz unterhaltsam und bietet Innovation. Als Schauplatz dient im Film die Stadt "New Angeles" im Jahre 2007, die größtenteils von einem Erdbeben zerstört wurde. Nun tobt der Krieg zwischen den Gangs und der Polizei. Somit hat der Film auch Endzeit-Charakter.
Gelegentlich versucht man auch mal etwas komisch zu sein, was nicht immer ganz gelingt. Die Schauspieler sind Durchschnitt. Ein paar Gesichter kommen einem auch bekannt vor. Da wären zum Beispiel Alyssa Milano (aus der TV-Serie "Charmed") oder Robert Patrick (aus "Akte X" (Agent Dogget) oder "Terminator 2").
Alles in allem ein durchweg durchschnittlicher Film, der beim ersten Mal Anschauen sicherlich unterhalten kann.