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Ein Jahr nach dem Kampf zwischen Godzilla und Mechagodzilla laufen noch immer die Reparaturen an Mechagodzilla, jedoch werden auch immer mehr Stimmen laut, die sich gegen das Projekt aussprechen, da die Schäden des letzten Aufeinandertreffens der zwei Giganten verheerend waren. Die Menschheit bekommt mit Mothra einen unerwarteten Verbündeten, jedoch müssen als Gegenleistung danach die Überreste von Godzilla in Mechagodzilla vernichtet werden. In Tokyo stürzen sich nun Mothra und Mechagodzilla in einen ultimativen Kampf gegen Godzilla.

Tokyo SOS ist so etwas wie die die direkte Fortsetzung von Godzilla gegen Mechagodzilla, bzw. Kiriu wie die stählerne Variante der Riesenechse hier heißt. Kiriu ist schwer beschädigt und muß erstmal ausführlichen Reparaturarbeiten und Checks unterzogen werden, während Godzilla sich schon wieder anschickt Tokio ein wenig mehr zu demolieren, als es ohnehin schon ist.
Wähernd die Anfangsphase noch ein wenig geschätzig ist, liefert der Film aber doch die erwarteten Monsterbalgereien. In einem sozugaen Triple Threat Match mischt sich dann auch noch Mothra mit ein, die áber hier am Ende sogar in den Mottenhimmel einfahren muß. Dafür kommen aber ihre beiden Zwillingsraupen (wer ist eigentlich der Vater?) später der Menschheit zu Hilfe, in dem sie Godzilla einspinnen und dieser zusammen mit seinem mechanischem Klon im Meer versenkt wird.
Freunde der Godzilla Reihe kommen dabei aber voll auf ihre Kosten. Die gewohnten Kosmos Zwillinge haben ihren Auftritt, genauso wie der kindlich Sohn des heldenhaften Wartungsmannes und sogar ein Darsteller aus den alten Filmen nimmt seine Rolle wieder auf. Wer also ein Freund der Echse ist wird hier viele bekannte Elemente wiedererkennen.
Auch das Militär darf wieder seine gewohnte Sinnlosigkeit demonstrieren. Mittlerweile sollten es die Japaner irgendwann mal gelernt haben das dem Riesen mit konventionellen Waffen einfach nicht beizukommen ist, auch nicht mit dem neuen 3-fach Hyper Maser. Selbstverständlich dürfen auch wieder einige hübsche Modellbauten von Tokio zerstört werden, wobei sich das Chaos hier eher in Grenzen hält. Das Hauptaugenmerk liegt klar auf den exzessiven Monsterkämpfen und das tut Tokyo SOS auch wirklich gut.
Bleibt am Ende eine recht launige Nummer, von der zwar niemand großen Tiefgang erwarten darf, aber Genrefreunde durchaus zufriedenstellt.
7/10

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