Review

Richard Pepins "Cyber Tracker" gehört zu den besseren Filmen aus dem Hause PM. Die futuristisch angehauchte Story um einen Killerroboter herstellenden Konzern und tapfere "Rebellen" unterhält solide, wenn gleich sie keinerlei Tiefe oder interessante Charaktere enthält. Insbesondere die Rebellenrollen sind doch arg austauschbar und teilweise nur als Kanonenfutter überhaupt auf der Bildfäche.
Die Mischung aus knackiger Action (zumeist kürzere Shoot-Outs bzw Kämpfe, einzelne Explosionen) und zweckmäßiger Story stimmt jedenfalls - auch wenn es keinen Overkill an Explosionen und Schiesserreien zu sehen gibt - anders als beim sehr ähnlichen Nachfolger. Hier trifft es die Binsenweisheit "Masse statt Klasse" eher.

Schauspielerisch bewegt sich "Cyber Tracker" im Einklang mit allbekannten, leicht weichgezeichneten L.A.-Kulissen und kahlen Innenräumen auf dem üblichen unauffälligen Niveau. Don Wilson macht seine Sache ebenso wie Richard Norton routiniert, wobei ich ersterem trotzdem jedes höhere Talent aberkenne. Norton hingegen ist als Fiesling immer wieder gern gesehen. Ebenso findet sich der Film in regelmäßigen Abständen in meinem Rekorder ein - immer wieder nett anzusehen.

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