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19.07.2010
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Review

Die Niedertracht im höchsten


"Lady Jane" wird wohl mein neuer Lieblingsfilm: bislang war dies "Ran" von Akira Kurosawa zu Teil geworden, und zusammen mit etwa einem "Dune" gibt es da wohl auch viele Gemeinsamkeiten, obwohl "Lady Jane" im Kern eine aufgesetzte Romanze darstellt, welche in ihrer Unwahrscheinlichkeit womöglich aber auch so großen Spaß macht.
Die Geschichte handelt von relativ vielem, dem christlichen Religionskonflikt in der frühen Neuzeit ebenso wie von Macht- und Herrschaftskonstrukten zwischen Desavouierung derselben und beständiger Freude daran
"Lady Jane" vereint für mich das beste daran, was ich an hochklassigen englischen Big-Budget-Produktionen schon immer mehr schätzte als an deren (zumindest typischeren) Hollywood-Counterparts. Das ist eine gewisse Klasse welche weit in das zwanzigste Jahrhundert zurück reicht und von dort herkommt, wo dereinst auch ein Hitch seinen Ursprung hatte, usw. "Lady Jane" ist dabei ein Film welcher innere Gegensätze mit jeder Menge Menschlichkeit überwindet, ein Film der viele Gefühle im Zuschauer, der Zuschauerin, ermöglicht und Hoffnung bietet - trotz all der Niedetracht auf einer Welt der Klassen, Ab- und Ausgrenzungen, welche unüberwindlich scheinen
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