Ein erneuter Film, der bei der Teeniehorror-Welle mitschwimmen will. Die Grundidee kommt einem recht bekannt vor, da sie bereits nicht selten schon benutzt wurde, u.a. in "Monster im Nachtexpreß" oder "Die Todesparty". Sie entwickelt sich im Laufe des Films aber trotzdem ganz spannend.
Die Darsteller spielen gut und sind größtenteils unverbraucht weswegen man auch nicht unbedingt weiß, oder genauer gesagt wüßte, wer abkratzt. Leider aber begeht der Film den Fehler zu schematisch vorzugehen: Die Story läuft bis einer allein ist, dann wird ein bißchen Rumore gemacht, Geräusche erzeugt, Darsteller schreckt auf, bis er dann schließlich das Zeitliche segnet. Bei den Darstellern stört allein Denise Richards ein wenig. Spielt sie doch ein Luder, das auf verführerisch macht, dann machen sich sogar welche ran, aber sie haut angewidert ab. Sowas von unschlüssig... Da ging wohl die Charakterzeichnung etwas daneben.
(leichter SPOILER) Es ist auch nicht schwer den Killer zu entlarven, gerade deswegen wechselt sich der Film andererseits mal ab. Er endet nicht überaschend sondern konventionell. Das klingt zwar nicht so toll, ist aber eigentlich nicht schwerwiegend. Leider ist das Finale etwas schwach ausgefallen. Die letzte Szene geht wie erwartet aus, aber das es die letzte Szene ist, ist etwas schade. Da hätte man sich doch gewünscht, das der Film nicht so offen endet.
Fazit: "Valentine" ist ein solider Teeniehorror. Nicht der beste, aber okay und immerhin besser als z. B. "Düstere Legenden 2".