Schrei, wenn Du kannst (2001)

4

von Asbestos - 25.05.2015

Ein Slasher vom Ende der SCREAM-Ära, aber zumindest oldschool. Er greift die alte Nummer mit den Grußkarten aus BLUTIGER VALENTINSTAG auf, nur hat er nicht dessen Power. Da haben wir ja mal ein paar bildhübsche Exemplare der Gattung Weib, doch die sind so arrogant, dass es einem glatt die Schuhe aufbiegt. Auf der anderen Seite stehen die Kerle, die größtenteils als notgeile Loser hingestellt werden - echt zum Fremdschämen! Leider kommen die zickigen Meisterinnen im Abservieren alle noch viel zu gut weg, denn die bemühten Versuche um Suspense enden meist mit mäßigen Morden. Die androgyne Maske des Killers hat was Höhnisches und Unheimliches und könnte eventuell noch als Hommage an alte Gialli gewertet werden. Wie in MONSTER IM NACHTEXPRESS ist uns der Mörder von Anfang an bekannt; Nur ahnen wir hier trotz äußerlicher Veränderung leider allzu früh, in welche neue Identität er geschlüpft ist.

7

von buxtebrawler - 02.10.2008

Von der Kritik zerissener Slasher von Jamie Blanks, der in den 90ern bereits mit „Düstere Legenden“ nicht unbedingt auf ungeteilten Zuspruch stieß. Sicherlich bietet „Valentine“ nichts Neues und orientiert sich deutlich an Genreklassikern wie „Halloween“, aber genau das gefällt mir als Slasher-Fan verdammt gut - knüpft er doch an die Tugenden der 80er-Slasher-Welle an: Oftmals irgendwie leicht debil und unsympathisch anmutende Charaktere, ein Killer mit einer charakteristischen Eigenart (hier die Amor-Maske und das Nasenbluten), Leichen im Keller der Vergangenheit, „Whodunit“-Spannung und vor allem ein überraschender Story-Twist am Ende, der sich hier meines Erachtens besonders positiv auswirkt. Gelungen auch die sich immer wieder auf teils amüsante, karikierende Art mit den Themen Liebe, Eitelkeit und Partnerschaft auseinandersetzende Handlung. Ein guter Slasher.

9

von Bartos Bandalee - 08.05.2007

Schrei wenn Du kannst ist ein unterhaltsamer, kleiner "whodonit"-Slasher mit den "handelsüblichen Zutaten": schöne und junge Darsteller, spannende und immer wieder originelle Goresequenzen und natürlich jeder Menge "falscher Fährten". Der Schluss dann hat selbst mich wieder überrascht, weil ich doch tatsächlich einer "falschen Fährte" erlegen bin. Fazit: Ansprüche runterschrauben und keine Innovationen erwarten - dann wird alles gut.

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von Der Tod - 04.07.2005

Wieder einmal ein Teenieslasher wie Dark Summer der nicht viel zu bieten hat. Abgesehen von der Duschmord-Szene und Denise Richards hat dieser Film meiner Meinung nach keine grossen Höhepunkte. Auch der Schluss war recht verwirrend. Wenn sie den Film vor dem Kinostart nicht runtergeschnitten und blutiger gestaltet hätten, wäre daraus vieleicht noch was gutes geworden. Sehr schade denn die Story ist ganz okay. 3/10

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von Dr. Herbert West - 22.03.2003

Vier Mädels erhalten blutige Valentinsgrüße. - Nichts wirklich neues, und leider auch nichts wirklich tolles..."Schrei wenn du kannst" ist ein solider, teils auch recht spannender Teenieslasher, der aber leider ohne größere Mengen Blut, und die von den vorherigen Slaherfilmen vorgegebene, Härte auskommen muß.Optisch macht der Film aber eine sehr gute Figur - tolle Farben, klasse Kameraführung und gute Schauspieler machen "Schrei..." dann doch zu einem unterhaltsamen, wenn auch nicht gerade perfekten Standart-Teenieshocker.

6

von Onkel - 02.12.2001

Ordentlicher, passagenweise auch spannender Slasher, der vor allem optisch zu überzeugen weiss. Dies sowohl hinsichtlich der Kameraführung und Dekoration/Wahl der Locations, als auch durch die Hauptdarstellerinnen :P. Leider wurde der Film schon vor dem US-Kinostart heruntergeschnitten, weswegen härtemäßig nichts von Belang gezeigt wird. Hier kann man nur hoffen, dass die ungekürzte R-Rated (oder Unrated) eines Tages erscheint. Grösste Kritikpunkte an Valentine sind meiner Meinung nach die etwas lächerliche Maske des Killers und das etwas unspektakuläre Finale. Insgesamt aber ein solider Slasher, den ich mir mit Erscheinen der ungekürzten Fassung auch zulegen werde.