The Deep - Showdown in der Tiefe
Hilfe war der Film schlecht! Eigentlich hatte ich mich auf einen spannenden Action Streifen unter Wasser gefreut, doch schon nach den ersten 5 Minuten war klar wo mit man es zu tun bekommt. Mit einem aufgesetzten billigen Film, der nicht im Geringsten überzeugen kann.
„The Deep - Showdown in der Tiefe” ist Regisseurs „Daniel Knauf´s“ erster Film, doch ist dieses Stümperprodukt dadurch zu entschuldigen? Ich bin mir da nicht so sicher, denn habe ich so manch Debütwerk von anderen besser in Erinnerung. Fangen wir bei der Story an, diese ist schon mal ausgenudelt und bevor man ein Viertel des Films gesehen hat wird einen klar, wie es am Ende ausgehen wird. Auf gut deutsch, alles vorhersehbar. Auch vom Thema nicht wirklich spektakulär obwohl Action in einer Tiefseemiene recht interessant klingt.
Die Umsetzung ging genau so in die Hose, keine Spannung und keine Atmosphäre. So auch keine schönen Bilder oder Sonstiges, wo sich das Auge erfreuen kann. Der Aktion Gehalt ist durchaus vorhanden, doch leider so aufgesetzt, dass es mehr als plump, billig und aufgesetzt wirkt. Da ballert man einerseits gegen Ende im Tunnelsystem fröhlich und ohne Pause wild rum und andererseits schläft man fast ein bei langweiligen Dialogen.
Knüller ist dann noch „Dean Cain“ der die Rolle des Marshall „Will Murdack“ spielt, der hier die Mischung aus knallharten Action Hero und andererseits sensible weichspül Memme figuriert. Als Zuschauer frage ich mich da wirklich, was der Quatsch soll und was man sich dabei gedacht hat. Der Restliche Cast ist nicht der Rede wert, aber immer noch authentischer als „Dean Cain“. Die Rolle ging mir voll auf die Nerven, sodass ich lieber mit dem Bösewicht sympathisierte.
Kommen wir zu den CGI-Effekten. Wenigstens hier sah es ganz anständig aus und sogar kreative Ideen zeigten sich. Da wären gleich zu Anfang die Schuss Szenen zu nennen, die gut rüber kommen. Dann natürlich die spektakuläre Szene mit dem Wasserstrahl durch die Schleusenöffnung, der voll durch den Brustkorb schoss, nicht schlecht. So auch das Schleusentor, das einen Bösewicht zerteilt usw. Das ist schon alles recht gut gelungen und gibt Pluspunkte.
Fazit: nö, das war nischt! Auch wenn das Budget nicht hoch war und der Film nichts anderes werden sollte als ein B-Movie hätte man deutlich mehr rausholen können. Als Beispiel nenne ich mal „Blair Witch“ noch viel weniger Geldmittel und trotzdem zurrecht ein Kultklassiker geworden, da Idee und Kreativität mit Mut zu Neuem wichtiger ist als belanglosen, was man zigmal gesehen hat. Keine Empfehlung von mir.
Bewertung: Wegen den gelungenen Effekten schafft es „The Deep - Showdown in der Tiefe” immerhin auf ausreichende 2,6 = (3) Punkte.