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03.11.2012
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Review

Ein etwas angestaubter Klassiker. Quasi eine Art Rape'n'Revenge Thriller für den Mainstream, weil er die Vergewaltigung nicht übermäßig breit auswalzt und auch die menschliche Dimension nicht außer Acht lässt. Es ist nachvollziehbar, wie Charles Bronson, obwohl grundsätzlich immer ein verdammt harter Hund, erst ganz allmählich seine Hemmschwelle verliert, zunächst noch von Selbstzweifeln geplagt wird und ihn der Waffentick der US-Amerikaner in Versuchung führt. Interessant auch, wie im Film die Medien mit ihrer Gewaltgeilheit den Rächer zur Heldenfigur glorifizieren. Nur das Ende gewinnt keinen Preis für Realismus. Dennoch: Es ist verständlich, dass der vortrefflich mit der Unsicherheit der Menschen spielende Reißer damals so heftige Diskussionen über Selbstjustiz auslöste.
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