Dieser Film zeigt das Leben des fiktiven Rockmusikers Pink. Pink sitzt in einem Hotelzimmer, völlig abgeschlossen von der Umwelt. Weder auf Klopfen an der Tür noch auf das Läuten des Telefons reagiert er.
Sein Leben zieht mosaikartig an ihm vorbei: Seine Erlebnisse in der Schule, Erlebnisse seines Lebens als Musiker, aber auch Rückblenden auf das Leben seines Vaters gehen ihm als Erinnerungsfetzen durch den Kopf. Pink erkennt jedes Erlebniss als einen Stein einer imaginären Mauer, die sich langsam um ihn herum höher zieht. Er entfernt sich immer weiter vom realen Leben. Dies äussert sich in einem Traum, in dem er sich selber als Herscher einer Nation und als Diktator der Welt sieht.
Ein genialer Film, der allerdings ohne die Musik von Pink Floyd kaum anzusehen wäre. Der Inhalt des Films ist weiter oben beschrieben, eine Aussage lässt sich aber nicht erkennen. Höchstens die unverkennbaren Parallelen von Pinks Traum zu dem dritten Reich können als Warnung vor Grössenwahnsinnigen gedeutet werden. Der Film ist mehr ein Musical, ein Traum, dem man sich hingeben sollte. Man muss den Film nicht verstehen, um ihn zu geniessen.
Für Leute, die auch einmal einen Film ohne viel Inhalt und Aussage sehen können, ein Erlebnis. Gegnern von solchen Filmen oder Pink Floyd-Hassern sei jedoch abgeraten.