Review

Vor nicht allzu langer Zeit machte ich auf dem Trödelmarkt ein echtes Schnäppchen: "Kickboxer from Hell". Eigentlich habe ich den Film nur gekauft weil ich den Titel sehr witzig fand. Die Vorstellung von Kickboxern die wie Zenobiten direkt aus der Hölle kommen belustigte mich.

Tja, jetzt hatte ich die DVD, aber ich musste den Film ja auch noch gucken. Da ich aber nicht besonders auf Kung Fu Filme stehe musste ich zu aller erst meinen inneren Schweinehund überwinden. Das habe ich heute gemacht.

Erwartungsgemäß ist "Kickboxer from Hell" ein ziemlich schwachsinniger und alles andere als toller Film.

Das Ganze beginnt wie folgt:
Eine junge Frau wird von ein paar bösen Kickboxern im Indianerlook verfolgt doch glücklicherweise taucht bald ihr Retter, ein Kickboxer namens Sean, auf und macht den sogenannten Teufelskämpfern ordentlich Feuer unterm Hintern.

Anfangs sah noch alles nach einem ganz gewöhnlichen Kung Fu Film aus. Das ist "Kickboxer from Hell" aber ganz und gar nicht. Der Film entwickelt sich ruckzuck zu einem waschechten Horrorfilm mit viel Okkultismus. "Kickboxer from Hell" erinnert in der Tat einbisschen an "Der Exorzist" (das ist kein Scherz!) und zum Schluss macht eine Horde Vampire Jagd auf Kickboxerblut. Was für ein Schwachsinn! Richtig lächerlich wird es als das Orginal Theme von "Halloween" ertönt.

Ganz zum Schluss wird das erste und letzte Mal richtig gekämpft und das Ende ist das eines richtigen Kung Fu Films. Sean muss gegen einen Kickboxer Satans antreten und die beiden gehen mit einem Vorschlaghammer aufeinander los und anschließend wird mit Fäusten gekämpft. Das Finale kann sich sogar sehen lassen. Leider ist die letzte Viertelstunde auch so ziemlich das einzige Positive am Film.

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