Review

STAR RUNNER ist wieder einer dieser durchschnittlichen romantischen Actionfilme die sehr gerne im asiatischen Bereich gesehen werden.

Die erste Hälfte ist eine romantische Beziehung zwischen Schüler und Lehrerin die so typisch Unschuldig ist, wie es nur das HK Kino hinbekommt. Alles wirkt sauber, romantisch, anfangs ausweglos und irgendwie Süß. Keiner traut sich den ersten Schritt zu tun etc. In dieser Weise unterscheidet sich die Art der Filmemacher aus dem Asiatischen Regionen und den Amerikanischen.
Eine ähnliche Geschichte hat man etliche male gesehen. Trotzdem schafft es der Film nie richtig langweilig zu werden und unterhält trotz der mangelnden Action.

Diese bringt Regisseur Daniel Lee (BLACK MASK) dann in der zweiten Hälfte aber leider können die Kampfszenen während des Turniers, welches STAR RUNNER heißt, nicht vollends überzeugen. Man bekommt zwar unterschiedliche Stile und Kämpfer (unter ihnen auch Stuntman Jude Proyer) geboten, aber die schnellen Schnitte und die Kamera die oftmals zu dicht an den Protagonisten ist, verderben mir als Kampfsportfan etwas den Spaß. Die Kamera müsste wesentlich öfter in die Totale gehen um die, eigentlich gelungene, Choreographie besser ins rechte Licht zu rücken.
Dafür muss man Andy On (BLACK MASK 2, LOOKING FOR MR. PERFECT), der den Tank spielt, eine sehr gute Leistung zuschreiben. Für jemanden der vor BLACK MASK 2 noch nie Kampfsport betrieben hat, zeigt er eine hervorragende Leistung.

Als Fazit bleibt das der Film nur ein durchschnittlicher Streifen ist ohne besondere Höhepunkte. Der Film wirkt nicht einschläfernd und bietet einige gute Kampfszenen die bei besserer Kameraarbeit etwas mehr rausgerissen hätte. Zum faden Geschmack kommt dann noch das unzufriedene Ende dazu, so das insgesamt, nur gerade so, 6/10 Punkte bleiben.

Details