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Kurt ist in vielerlei Hinsicht ein ganz gewöhnlicher Mann. Er mag zum Beispiel Bier und Fussball. Nur eines interessiert ihn nicht im Geringsten, nämlich Sex. Diese spießige Eigenschaft unterscheidet ihn ganz klar von anderen Zeitgenossen. Dabei ist seine Freundin Sylvia durchaus atrraktiv. An dieser Stelle möchte ich einmal Katja Ebstein zitieren: Wunder gibt es immer wieder.

Selbstverständlich ist die arme Sylvia sexuell vollkommen frustriert und so verbringt sie viel Zeit damit sich auszumalen wie es wohl wäre wenn Kurt aufgeschlossener wäre usw. Dabei hilft ihr eine Lektüre (Freude am Fliegen). Eines Tages nimmt das trostlose Leben der Modedesignerin eine überraschende Wendung als der charmante Jörg in ihr Leben tritt. Sylvia denkt sich nichts dabei und lässt sich auf den Mann ein. Der Auftakt zu einer ganzen Reihe komischer Ereignisse und Vorkommnisse...

"Sylvia im Reich der Wollust" ist gespickt mit lauter humorvollen Szenen und skurillen Einfällen. Was junge italienische Nonnen nicht so alles treiben wenn sie mal nicht im Kloster rumhängen, darüber klärt uns diese kleine Schmuddelfilmchen aus den 70ern mit viel Witz auf. Der Film nimmt sich selbst Gott sei Dank nicht allzu ernst und dadurch hebt sich "Sylvia im Reich der Wollust" ganz klar vom Erotikeinheitsbrei ab. Der Film ist nicht ganz so trist und langweilig wie gewöhnliche Sexfilmchen. Das hat mich ehrlich gesagt einbisschen überrascht und zwar positiv.  "Sylvia im Reich der Wollust" ist kein geschmackloser und belangloser Softporno, so wie ich zunächst dachte, sondern ein durchaus unterhaltsamer Bier und gute Laune Film mit jeder Menge sympatischer Darsteller, einigen recht witzigen Gags und nicht zu vergessen natürlich die vielen hübschen Damen, die auch mal zeigen was sie haben. Corinne Brodbeck und ihre attraktiven Kolleginnen haben durchaus ihren Reiz.

Sicher kein großer Wurf, aber für einen netten Filmeabend durchaus ausreichend. Nett!

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