Dieser Film ist ein kleines Juwel. Hier passt wirklich alles. Von der Besetzung bis zum Drehbuch. Mann kann diesen Film auch nicht eindeutig einem Genre zuordnen, denn er ist zu vielfältig um in eine einzige Schublade zu passen.
Phil Alden Robinson hat hier ein Spionagefilm mit Thrillereinflüssen kurzen Komikmomenten und kleinen Actioneinlagen kreiert der Seinesgleichen sucht.
Die Besetzung ist grandios: Robert Redford als Chef einer Einbruchsicherheitstruppe,
mit seinen Kollegen Dan Akroyd, Sidney Poitier, River Phoenix und Harry Dean Stanton.
Die Darsteller spielen jeder für sich ihre Charaktere perfekt.
Der Film ist genial aufgebaut, jedes Rädchen passt genau ins andere, die Handlungsstränge sind aufeinander konzipiert und es entstehen keinerlei Logiklöcher wie so oft schon gesehen.
Die Handlung spielt ruhig vor sich hin um sofort in Spannung umzuschlagen und anschließend wieder den Puls zu verlangsamen. Es gibt viele Wendungen die sich aber sehr gut ins Gesamtkonzept einfügen, das man gar nicht genug bekommen kann.
Der Film unterhält von der ersten bis zur letzten Minute. Robert Redford setzt hohe Maßstäbe und beweist wieder einmal seine Schauspielkunst. Seine Mitstreiter stehen ihm in nichts nach und tragen ihren Teil dazu bei, den man von solchen Namen erwarten muss.
Der für mich stärkste Moment ist die Srabble-Szene. Einfach genial. Auf der einen Seite entschlüsselt man per Buchstabendreherei ein Kürzel, auf der anderen Seite entdeckt man der Computertüftelei den Codebrecher. Dieser kleine Plot ist für mich wahre Filmkunst.
Erst ganz zum Schluss gibt sich der wahre Bösewicht zu erkennen, danach versuchen die guten Jungs den kleinen Schwarzen Kasten zurückzuholen.
Das Finale kommt als Spannung pur daher. Ohne viel Action, aber dafür mit viel Raffinesse und Feingefühl gemacht, bekommen wir eines der besten Endings präsentiert wie man Sie selten sieht.
Fazit:
Dieser Film ist ein Geschenk an all diejenigen die wahre Filmkunst zu schätzen wissen.
Leider viel zu selten…
9/10