5
Dolph Lundgren als Kriegsveteran und widerwilliger Söldner in einem exotischen Einsatzgebiet. Er ist wie ein blonder Rambo, nur mit einem Team an seiner Seite, das aber nicht im Entferntesten an z.B. jenes in PREDATOR herankommt. Eine kurzhaarige Amazone wie in ALIENS ist auch dabei. Jedenfalls knallt es ganz gewaltig in dieser tumben Prolo-Action. Bei den Dialogen möchte man sich aber hinterher am liebsten die Ohren ausputzen. Besonders die scheinheiligen pazifistischen Moralpredigten sind ungenießbar. Was gibt es sonst noch? Jede Menge Inselparadies und auch ein paar kitschige Momente, außerdem Kulturen-Comedy mit den Eingeborenen und ihrem Kontakt mit der Zivilisation (Höhepunkt: ein Ekelbankett wie bei Indiana Jones). Kein schlechter Actioner, aber man begreift, warum Lundgren hiernach in der Versenkung verschwand und viele Jahre lang (bis EXPENDABLES) nicht mehr relevant war.
8
Einer der am stärksten geschnittenen Filme in Deutschland. Lundgren spielt den Anführer einer Söldnertruppe, welche ein paradisisches Inselgebiet räumen soll. Doch nach kurzer Zeit beschließt er, sich den Inselbewohnern anzuschließen und gegen seine eigenen Bosse zu kämpfen. Erinnert die Handlung stark an Red Scorpion, muss man zugeben, der Film hätte auch Red Scorpion 2 heißen können. Änhlichkeiten wie eine exotische Kulisse oder einige Verbündete, einer Form der Läuterung und ähnliches. Nur diesmal wurde der Gewaltpegel enorm gesteigert, waren es bei Red Scorpion ein paar blutige Einschüsse, eine Folterung und ein abgeschossener Arm, darf man hier bewundern, wie Hunderte von Menschen übelst abgeschlachtet werden. Amüsieren tut man sich dabei auf jeden Fall und die Todesszenen fallen sehr kreativ aus. Unter Lundgrens Filmen ist dies einer der besseren, wobei er wie üblich sehr hölzern agiert.
10
Es gibt wirklich sehr viele Kriegsfilme, die aber meistens eine Story vorweisen, die ein wenig tiefgründiger ist als in Men of War. Doch das ist bei Men of War nicht der Fall, denn hier geht es nur um Action und die ist reichlich vorhanden. Dies ist wohl der beste Kriegsfilm aller Zeiten, vergesst den Film Soldat James Ryan, wenn ihr nur Action sehen wollt und coole Sprüche, seid ihr hier genau richtig.
1
Solide Story, schlechte Darsteller sowie knallharte und blutige Actionszenen. Dabei hätte der Film ganz nett werden können, geht aber bei hohler und gewaltverherrlichender Ballerei völlig unter. Spannung kommt wie bei den meisten Lundgren nicht vor und unterhalten kann dieser Aktionschund überhaupt nicht. 1/10 Punkten.
7
Knüppelharter, menschenverachtender Actionfilm, in dem im wahrsten Sinne des Wortes die Fetzen fliegen. Es wird geballert, gesprengt und gekillt wie in kaum einem anderen Film. Dass diesem Film die FSK18 nur mit Schnittauflagen zugestanden wurde, ist sogar verständlich. U.a. gibt es neben zahllosen blutigen Einschüssen ein abgerissenes Bein und ein durch den Bazookarückstoß verbranntes Gesicht zu sehen. Die Story schiebt zwar ein edles Motiv vor, bleibt aber dennoch belanglos und selbstzweckhaft. Dafür ist das gewählte Szenario einer südchinesischen Insel erfrischend abwechslungsreich zum üblichen Einheitsbrei. Dolph Lundgren spielt gewohnt routiniert und auch der Rest der Truppe ist durchaus überzeugend. Lediglich den Charakter des Bösewichts finde ich ein wenig überzeichnet. Wer sich an ultrabrutaler Action nicht stört und auch sonst keinen besonderen Anspruch erwartet, wird hier bestens bedient. Actiontip !