Maya Deren war eine großartige Filmemacherin. Ihr "Meshes of the Afternoon" sollte jedem Experimentalfilmfan ein Begriff sein. Bei "Meditation on Violence" sollten sich Deren Fans jedoch auf ein lahmes Kurzfilmchen einstellen, denn hier hat die eigentlich so kreative Ukrainerin nicht sonderlich viel von ihrer Kreativität bewiesen, denn sie hat einfach nur einen Chinesen gefilmt der gerade meditiert und das 12 Minuten lang. Unterstützt wird das Ganze von dazu passender Flötenmusik. Es ist natürlich nicht besonders spannend jemandem eine Viertelstunde bei Yoga Übungen usw zuzusehen und das ist auch der Grund warum man "Meditation on Violence" eigentlich getrost vergessen kann. Der Film ist zum Gähnen langweilig und selbst für hartgesottene Deren Fans nicht wirklich zu empfehlen.