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In Erwartung eines zusammengestöpselten Ninja-Films à la Godfrey Ho/Joseph Lai zog es mir bei Sichtung dieses Streifens fast die Schuhe aus. Jawoll! Das ist ein echter Ninja-Film, und verdammt ist der gut! Es geht um einen Typen (Alexander Lou) der nach der Ermordung seines Vaters zu einem Ninja ausgebildet wurde. In seiner Naivität kommt er bei einer Organisation unter, dessen Praktiken sich mit seinem Gerechtigkeitssinn nicht ganz vereinbaren lassen. Es handelt sich natürlich um ein Gangstersyndikat! Blöd gelaufen. Als er wieder mal einen Auftrag versaut, denkt der Boss 'Schluss mit lustig' und bombt seine Freundin ins Jenseits. Und dann gehts rund: die Leute des Bosses (allesamt Ninajs) machen Jagd auf ihn, während er wiederum sie jagt! Lecker! Obwohl es scheint, als ob das deutsche Tape leicht gekürzt wäre, wird hier in Sachen derber Ninja-Action einiges geboten. Messer durch Hand, Pfeil durch Hals, Shuriken (das sind die coolen Ninja-Sterne) in Stirn und Fresse, Schwert durch Bauch, und Spike-Schuh gegen Gesicht (autsch!). Dazu spektakuläre Shootouts (teilweise in Slow Motion) und Explosionen, tolle Kämpfe (darunter ein herrlicher Kampf auf Eis!) und einfach jede Menge cooler Ninjas! Auch wenn NINJA CONDORS von James Wu teilweise etwas zu übertrieben und trashig ist, so rockt er einfach voll ab und kann mit anderen 'Klassikern' wie MAFIA VS. NINJA problemlos mithalten! Allererste Ninja-Sahne, das gibt neun von zehn Wurfsternen!

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