Review

Typisches Ninjafick in dem Ninjaszenen in einen bereits existierenden Film geschnitten wurden, um das Resultat
dann unter dem Titel Ninja vs. Ninja neu zu vermarkten.
Ein dunkelhäutiger in weißem Ninjakostüm ist der Gute. Er möchte aus unbekannten Gründen eine Videokassette.
Die bösen schwarzen Ninjas wollen diese Kassette ebenfalls. Die Ninjaszenen machen sich rar lediglich zu Beginn und am Ende des Films kommt es zu etwas
längeren Kämpfen (jeweils ca 2 Minuten) Dabei gibt es rauchige Ninja-teleportationen und ein Ninja dupliziert sich. "Schauspieler" und Dialoge sind selbst für
Genreverhältnisse auf einem erbärmlichen Niveau was für einige Lacher sorgt.
Im Zweitfilm kämpfen Cops gegen Verbrecher, es wird persönlich als die Familie des einen Cops bei einer Explosion schwer verletzt wird. Der Film ist im original vermutlich etwas rauer, denn es gibt mal einen blutigen Kopfschuss zu sehen und eine Frau wird abgestochen.
Durch die billig-Synchro und die lächerliche Verbindung mit den Ninjaszenen wirkt der eigentlich ernst gemeinte Copthriller ebenfalls wie ein Witz.
Leider kommt es im Mittelteil zu massiven Längen, denn dann machen die ohnehin nur sporadisch vorhandenen Actionszenen große Pause und wir müssen mit ansehen wie der eine Cop um seine Familie trauert oder der Bösewicht seine Goldfische füttert.
Die Mukke ist wieder gewohnt geiles Synthie-gedudel unter anderem von Tangerin Dream und Brian Bennet! (Natürlich nicht lizenziert!)
Insgesamt bietet dieser Ninjafilm doch einige amüsante Momente, rockt die ersten 20 Minuten sogar richtig, facht dann aber radikal ab und entschädigt im viel zu kurz geratenen Finale leider auch nicht mehr für die vorausgegangenen Längen.
Durchwachsen, für Ninjathrashfans aber eine Sichtung wert!

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