Was hat das moderne asiatische Kino bloß mit seinen öden Kunstfilmen und den unmotivierten Gewaltausbrüchen darin? Da hocken ein paar Gestalten Minuten lang in einem Zimmer vor sich hin, mal nuscheln sie irgendwelchen trivialen Kram, dann schweigen sie wieder, plötzlich springen sie auf und stechen sich gegenseitig ab. Und buchstäblich aus heiterem Himmel regnet es einmal Messer (!), doch diese Szene ist so dürftig inszeniert, dass ich die Klingen zuerst gar nicht als solche erkannt habe, sondern erst nach dem Lesen einer anderen Kritik darauf aufmerksam gemacht wude. Auf irgendwelchen "speziellen" Filmfestivals mag so ein Unsinn vielleicht Gefallen finden, aber ich hatte mir angesichts einiger Inhaltsbeschreibungen - es geht doch schließlich um die Yakuza! - etwas völlig anderes darunter vorgestellt, nämlich einen richtigen Film mit Spannung und Dramaturgie.