Wie krieg ich meine Mutter groß? (2003)

Inhaltsangabe

von Kenika

Die hübsche Ginger (Katja Flint) ist überzeugter ...

... Single, Mutter zweier Kinder und mit ihrem Leben rundum glücklich und zufrieden. Nach ihrer bewegten Jugend als Punkerin und Hippie hat sie im unkonventionellen Hamburger Schanzenviertel eine Heimat gefunden. Hier arbeitet sie in einem Bistro und teilt sich eine Wohnung mit ihrer 14-jährigen Tochter Nico (Caroline Erikson), ihrem dunkelhäutigen kleinen Sohn Max (Pascal Bertram) und ihren wechselnden Liebhabern.

Ein 'normales' Familienleben kommt für Ginger nicht in Frage, denn für sie steht fest: Männer eignen sich nur als Freunde oder als Liebhaber; sein Herz sollte man niemals an sie verlieren.

Trotzdem haben Ginger, Nico und Max so etwas wie eine Familie, denn Gingers Freunde und Kollegen aus dem Bistro bilden einen wunderbaren Ersatz: Da ist Ines (Christine Harbort), die alte Besitzerin und gute Seele des Bistros, die für Nico und Max gerne auch mal die Oma spielt, Gingers schräge Kellner-Kollegin Lotta (Sólveig Arnarsdóttir), der Koch Hans (Matthias Brandt), Gingers bester und ältester (Ex-)Freund, und für Nico und Max die wichtigste männliche Bezugsperson.

Als Nico eines Tages den Aufstand probt und sich bitter darüber beklagt, keine 'normale' Mutter zu haben wie andere Mädchen auch, fällt Ginger aus allen Wolken. Sie hat ihr Leben lang gegen jede Form der Angepasstheit rebelliert und weigert sich zu glauben, dass ihre Tochter ihr nun genau das vorwirft. Zu ihrem Ärger erfährt sie, dass Hans die Kinder in ihrer Sehnsucht nach 'Normalität' unterstützt und hinter Gingers Rücken sowohl Max' Fußballverein als auch einen Tanzkurs für Nico bezahlt hat.

Als Hans nach einem Streit mit Ginger seinen Job im Bistro kündigt, gerät die heile Ersatzfamilienwelt nach und nach aus dem Gleichgewicht. Doch Ginger beschließt, unbeirrt weiterzumachen wie bisher. Als Zugeständnis an Nico akzeptiert sie allerdings den Tanzkurs und nimmt sogar an einem Eltern-Besuchsabend teil. Dabei richtet sie jedoch ungewollt neues Unheil an: Der kolumbianische Tanzlehrer Cesar (Pasquale Aleardi), der von Nico und den anderen Mädchen heftig umschwärmt wird, fängt sofort Feuer für Ginger, die gedankenlos einen Flirt mit ihm beginnt.Sie will sich zuerst nicht näher mit ihm einlassen. Dann trifft sie Hans wieder, der ihr vorwirft, auf Kosten anderer ein egozentrisches Leben zu führen. Das macht Ginger so wütend, dass sie sich in Cesars Arme wirft...

(Quelle: NDR Film-Lexikon)

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Quelle: NDR Film-Lexikon

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