Die typische Story von der Gesetzeshüterin oder -vertreterin, der ihr normaler Job tagsüber nicht ausreicht, um das Böse in seine Schranken zu verweisen, und die nachts zur gefürchteten Rächerin in Lack und Leder wird. Der innere Konflikt der Heldin (Rechtsprechung kontra Selbstjustiz, Gerechtigkeit kontra eiskalter Auftragsmord) ist sehr gut ausgearbeitet, ebenso ihre langsame Transformation von der grauen Maus zum Vamp: Erst trägt sie als brave Anwältin langweilige Businesskostüme, dann in ihrer Phase des Zweifelns und der Selbstsuche immerhin schon eine braune Lederjacke und schließlich geht sie als fertige professionelle Killerin nur noch ganz in Schwarz vor die Tür. Sie ist auch mindestens genauso sexy wie ihre Kollegin und Seelenverwandte in Episode 1, wenn nicht sogar noch eine Spur heißer - ein ganz geschmeidiges Kätzchen, rrrrr! Darum ist dies eine sehenswerte Lektion in der Ästhetik des Abknallens.