Abgesehen davon, dass die weltweite Mystifizierung von Che Guevara weder mit seiner Person noch mit den realen Ereignissen bei der kubanischen Revolution etwas zu tun hat: Ich hatte anhand der Kritiken eine abenteuerliche Reisebeschreibung zweier Studenten durch das wilde Südamerika erwartet.
Im ersten Teil wurde der Aufbruch und die Reise auch sehr nett beschrieben.
Aber im späteren Verlauf versandete der Film in der Leprastation immer mehr in einem schnulzigen, moralgeschwängerten Friede-Freude-Eierkuchen-Gefühl. Außerdem hat der Film einige offensichtliche ärgerliche Schwachstellen, z.b. dass der auf Lepra spezialisierte Medizinstudent ausgerechnet dem Mann die Milch klaut, der der Leiter der Leprastation ist.
So ein Zufall aber auch! Insgesamt fand ich den Film enttäuschend.