Satin Steel (1994)

Ein durchschnittlicher Actioner mit ein paar coolen Szenen, leider abgewertet durch eine sehr lange Anlaufzeit & einer himmelschreiend nervenden Figur, der man schon nach ein paar Sekunden die Cholera an den Hals wünscht. Es handelt sich um kein Kind, sondern um den Freund von Polizistin Ellen Cheng (Anita Lee), eine nervende Klette, ein egoistisches Arschloch & ein verweichlichter Unsympath in einem. Boah, was hab’ ich den gehasst, furchtbarer Typ.

Cheng soll zusammen mit Jade Leung (gespielt von Jade Leung, so ein Zufall) einen Waffenhändler drankriegen, was aber eher so mittelgut läuft. Auch wegen Psycho-Cop Jade Leung, die nach der Ermordung ihres Mannes in der Hochzeitsnacht den Tod ein ums andere Mal herausfordert. Sie zieht da schon mal selbst am Ring einer Handgranate, wenn der Gangster zu feige dafür ist. Ähnlichkeiten zu einem US-Bullen namens Riggs sind bestimmt rein zufällig.

Wie gesagt, Satin Steel kommt erst relativ spät richtig in die Gänge, davor fehlt ihm einfach der Drive. Ein paar okaye Fights & Shootouts, nichts, was Begeisterung auslöst. Bis auf das Finale vielleicht, wo es tolle Hubschrauber-Action gibt. Da hängt Jade Leung (in einigen Einstellungen klar zu erkennen) bzw. ihr Stuntdouble am Hubschrauber dran, der erst über die Berge düst, dann so tief geht, dass die Frau durchs Wasser geschleift wird.