Pearl Harbor (2001)

Ach, wieder so ein schmalziger Streifen der nur so trieft von Kitsch und gehauchten Liebesbeweisen! Pfui!
Die Story ist sicherlich interessant und auch von historischem Hintergrund jedoch wird das ganze von dieser nervtötenden und sinnlosen Liebesgeschichte vollkommen dahingeballert!
Hölzerne Dialoge die nach einer gewissen Zeit ganz schön nerven und ein Klischee nach dem anderen! Ich konnte schon Titanic nicht besonders leiden, aber das, DASS geht doch zu weit in die Richtung von Filmen, die die Welt nicht braucht! Romanzen können ja durchaus gefallen entwickeln, dann aber bitte mit etwas Stil und nicht so platt wie diese. Ich meine, fast alles wurde von der Lovestory her von Titanic geklaut: Erst verlieben sich beide und dann tralalala alles wunderbaaar und schließlich stirbt der Geliebte dann tragisch. OK, gute Filme bauen ja meistens auf Alten auf, doch die haben wenigstens noch ihren eigenen Stil!
Und es ist auch verwunderlich, dass Krankenschwestern zu Kriegeszeiten so aufgemotzt sind und gut aussehen (wenn das wirklich so wäre, weiss ich ja, dass der Zivildienst für mich schon mal gestrichen wird...). Aber Film ist Film und dieser ist besonders mies (in meinen Augen). Manche mögen ihn vergöttern, ich kann dem Werk nicht so viel abgewinnen.

Wenigstens ist der Angriff der Japaner auf Pearl Harbour sehr gelungen (toll in Szene gesetzt) und ist ganz hübsch anzusehen. Wenigstens ein uuunglaublich winziger Lichtblick...

1/10