Review


Inhalt:

"Golden City"..., so heißt die blühende Metropole von "Phoenix Island"..., in der chinesischen Martial-World, vor vielen Jahrhunderten.
Feindliche Invasoren erobern die Stadt..., ein weißbärtiger General (Tsai Hung) und ein dauernd lachender, verhaltensgestörter "Kaiser" (Tung Li), lassen viele Menschen töten und die Stadt einnehmen.

Die Kinder der Generäle von "Golden City", allen voran die attraktiv-taffe Ma Chan Chen (Polly Shang Kuan) und der Kämpfer Kuan (Nick Cheung Lik), konnten indes fliehen, so wie die junge Prinzessin von "Phoenix Island", die schöne Shuai Yu (Sze Ma Yu-Chiao).
Sie flohen zum Berg "Chi Pan"..., ein Zauberer konnte durch den "magischen Wind" diesen Berg für 19 Jahre uneinnehmbar, und so zum Exil für die Flüchtlinge machen.

Die Jahre vergingen.
Nunmehr kämpfen Ma Chan Chen, Kuan und Shuai Yu gegen ihre Feinde.
Nach einigem Hin und Her, und nachdem Shuai Yu gefangen gesetzt wurde..., kommt es zum Show-Down, zum finalen Endkampf um die Freiheit von "Golden City".
Können Ma, Kuan und Shuai Yu den bösen, weißbärtigen Villain besiegen?
Ein Kampf um Leben oder Tod entbrennt....


Fazit:

Gute Güte..., war das ein Fantasy-Trash-Easternspektakel. Illustre Drehorte auf Taiwan..., jede Menge trashiger Gimmicks, eine so einfache wie teils wirr umgesetzte Storyline..., irre Kostümierungen, ein spektakuläres Tempo, Sexappeal..., und dynamisch-kernige KungFu-Action prägen diesen wohl nur für eingefleischte Eastern-Fans Abwechslung und Unterhaltung bietenden KungFu-Fantasy-Trashfilm.

Bunte Kulissen..., ja bunt und wirr kurbelte Regisseur Yu Chik-Lim sein Trash-Spektakel hier runter..., ein wahnsinniges Tempo, billige bis saublöde Tricks und agil-spielfreudige Akteure und vor allem Akteurinnen, heizen hier ordentlich ein.
Der Film nimmt sich selbst nicht so wichtig, sich selbst nicht ernst, und die Intention war wohl: Man wollte halt einen witzigen, wirr-lustigen Film drehen, trashig und tempo- wie actiongeladen.
Fertig.

Da geht es auch schon mal drunter und drüber. Die Story ist ja relativ einfach und schlüssig..., die Umsetzung indes wirr und mit vielerlei Firlefanz garniert.
Polly Shang Kuan, Nick Cheung Lik und die super-attraktive Sze Ma Yu-Chiao toben und prügeln sich durch diese Trash-Bombe aus Taiwan.
Und die Villains sind natürlich überzogen-überzeichnete Figuren..., und ein skurriler Trash-Einfall jagt den nächsten..., ein Monster zum Abschluss, Wagenräder, Riesen-Klauen und sonstiges fliegen durch die Lüfte..., und der Show-Down teils in einer Art Wasserdampf-Palast..., mit Nebelschwaden en masse.

Und die Kostüme suchen ihresgleichen..., die Damen stets in Miniröcken und Stiefeln, fransige Kurzärmel..., und halt so ein Fantasy-Look, man kann es kaum beschreiben.
Mini-Rock und Stiefel..., das zeigt auch den Sexapeal auf, den der Film verströmen will, mehr als ein Hauch Erotik den dieser Streifen aufgreifen will.
Und Polly Shang Kuan -hier auf dem Zenit ihrer Attraktivität- und die bildschöne Sze Ma Yu-Chiao sind hier natürlich die richtigen Protagonistinnen.
Polly..., ich sag ja sonst immer "Watch her kicks"..., das gilt auch hier, denn die Fight-Skills der quirlig-taffen Taiwanesin sind auch hier wichtig..., aber ich sage hier diesmal auch... "Watch her legs".
Denn diese langen, nicht zu mageren, Beine..., können sich sehen lassen.
Das sorgt für die Erotik in diesem Trash-KungFu-Spektakel..., und ist eines der vielen Elemente im überladen-überbordenden Fantasy-Eastern Yu Chik-Lins.

Polly Shang Kuan ist die Heldin hier..., taff-agil..., frech und sie ist die geballte weibliche Power schlechthin.
Sie fightet dynamisch..., und tobt sich durch das dünne Script und die mager-wirre Story. Polly ist also einmal mehr eine Klasse für sich hier, und rettet das Filmchen vor dem Absturz.

Sie tut dies im Verbund mit Nick Cheung Lik..., der junge Super-Fighter..., der hier gesetzt-besonnen wirkt, was ihm ein Alleinstellungsmerkmal in diesem Trash-Eastern verschafft. Er und Polly, ihre gemeinsamen Szenen und KungFu-Skills sind das Beste an "Return of the Kung Fu Dragon".

Die Villains sind überzogen stilisiert gezeichnet..., Tung Li als verhaltensgestörter "Kaiser", lacht dauernd.., und fightet aber überraschend gekonnt.
Tsai Hung ist aber der eigentliche Haupt-Villain..., der fast cool-lässig den eher lächerlichen Magier-Bösen mit überlangem weißen Bart abgibt. Er fightet zum Schluss allein gegen alle HeldInnen.
Den Vogel schießt eine stumme und stets mürrisch dreinblickende, mir leider namentlich nicht geläufige, junge Darstellerin ab, die immerzu seinen überlangen Bart tragen muss. Ohne Worte.

Sze Ma Yu-Chiao ist die zweite Helden-Dame hier..., bildschön..., und sie fightet überraschend gut mit.
Polly und Sze Ma..., ein überaus attraktives Damen-Gespann..., die würde ich beide noch nicht mal von der Bettkante schubsen, wenn ich mit Fanny Fee Werther und Jana Azizi liiert wäre.

Eingangs des Films ist Genre-Ikone Chen Hsing in Aktion zu erleben, als Gast-Star dieser Produktion..., er mimt einen der Generäle der Fantasy-Town "Golden City", der den Invasoren nach blutigem Kampf zum Opfer fällt.

Die KungFu-Action ist dann noch die Sahne auf dem Trash-Kuchen.
Dynamisch-intensive KungFu-Fights..., klassische Techniken, teils furiose Fight-Action... mit starken Choreos und Super-Moves inklusive Polly´s High-Kicks. Nicht schlecht für einen Trash-Eastern..., und am Ende kommt man nicht zum Ende..., noch ein Kringelchen hier, und noch ein Kringelchen da.
Ein brachiales Dubbing, die unvermeidliche und groteske Geräuschkulisse..., untersteicht die kernig-knackige KungFu-Action, die dem hohen Tempo des Streifens entspricht.

"Return of the Kung Fu Dragon"..., ein Film der sich selbst nicht so ernst nimmt..., ein KungFu-Trash-Eastern..., der auf leichte Art unterhalten will..., und der geneigte Zuseher sollte das Hirn auf Durchzug stellen und sich auf so eine Trash-Perle einlassen.
Polly-Fans kommen jedenfalls auf ihre Kosten.

6/10.

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