Review


Inhalt:

Südkorea in den 1970er Jahren. Der Polizei-Agent Bruce Wong (Bruce Le) ermittelt under cover gegen die koreanischen Triaden.
Bruce ist ein hervorragender KungFu-Kämpfer und ein smarter Ermittler.
Die Bande gegen die er ermittelt, ist darauf spezialisiert, kauf- und verkaufsinteressierten Antiquitäten- und Schmuckhändlern eine Falle zu stellen, und diese zu töten. Die Waren werden einbehalten und verscherbelt.
Und als solcher Händler tritt Bruce Wong auf. Die Bande wird vom skrupellos-brutalen Matsuda (Chiang Tao) angeführt.
Es kommt zu Kämpfen..., und die südkoreanische Polizei-Agentin Jenny Lin (Pearl Lin) kreuzt den Weg Bruce Wong´s.
Jenny ist nicht nur höchstattraktiv..., sie ist auch eine taffe KungFu-Fighterin...!

Doch dann geht es für Bruce erst einmal nach Manila..., in die Hauptstadt der Philipinen.
Dort mischt Bruce einen Frauen-Händlerring auf..., der von einem Ausländer, Mister Mark, angeführt wird. Nachdem sein Verbündeter, Jim ("Nick" Cheung Lik), getötet wird, geht es gegen die besten Fighter (James Nam, Lo Lieh) des Rings, es kommt zu brutalen Kämpfen..., doch bleibt Bruce Wong siegreich. Und Mister Mark wird das schäbige Handwerk gelegt.

Wieder zurück in Südkorea..., kommt es schließlich zum Show-Down gegen die dortigen Gangster um Matsuda..., Bruce und Jenny bündeln ihr Können in einem furiosen Kampf...!


Fazit:

Im Jahre 1982 entstand ein weiterer Film, der den Ruhm des Martial-Arts-Idols Bruce Lee vermarktete..., bei dem ein absoluter Bruceploitation-Spezialist, Joseph Kong, Regie führte.
Allerdings nicht direkt..., denn Kong flickte aus zwei zuvor gedrehten Bruceploitation-Eastern diesen vorliegenden Streifen zusammen, zimmerte aus "Return of Bruce" (1977; deutscher Titel: "Die Rache der Todeskralle") und "My Name called Bruce"(1978) diesen einen Film hier... "Concord of Bruce" - wunderbar, das passt ja, da kann ich diese beiden Bruce Le-Eastern denn sozusagen gleich mit in diesem Review besprechen-.

So ist denn die Story entsprechend mit Sprüngen versehen, wechseln die Schauplätze (Philipinen bei "Return of Bruce, Südkorea bei "My Name called Bruce") und die Frisur von Hauptdarsteller Bruce Le abrupt, ist die Story teils dadurch wirr und inkohärent..., und der Film nichts weiter als ein purer KungFu-Actioner, ein reiner Unterhaltungsfilm ohne großen Anspruch oder Ambition.

Es kam hier ausschließlich auf die KungFu-Action an, flotte, rasante, kernige und teils knallharte KungFu-Fights, mit einem der populärsten und besten Imitatoren des unvergessenen Bruce Lee..., Bruce Le, der hier auch bewusst und voll "einen auf Bruce Lee" macht.
Joseph Kong, hier unter seinem Pseudonym "Joseph Velasco" in den Credits genannt, schusterte aus zwei vorigen Bruceploitation-Eastern einen ´neuen´ dritten..., routiniert-einfach, schnell und kompakt als KungFu-Actioner. Das funktioniert als Fight-Collage denn sogar ziemlich gut, eine KungFu-Schlägerei auf ansprechendem Action-Niveau reiht sich an die nächste..., intensive Fight-Action fast non-stop.

Da sind denn die Darstellungen fast erwartungsgemäß stilisiert und beinahe comicartig verzerrt. Bruce Le der coole Superheld, der keine großen Worte macht..., lässig agiert und seine Fight-Skills sind eh das einzig Wichtige.
Chiang Tao ist der comicartige Ober-Villain..., und bietet ebenso starke Fight-Skills. Lo Lieh ist hier der Gast-Star..., der einfach plötzlich auftritt, nur um mit Bruce Le zu kämpfen. So wie James Nam..., und die übrigen Villains sind verzerrt-skrupellos-böses Beiwerk.

"Nick" Cheung Lik´s Auftritt konzentriert sich auch weitestgehend auf die Action. Die Darstellerin Christina Cheung (aka Cheung Man-Ting) läuft als labile Animier-Dame mit ihren halbgaren Verführungsversuchen ins Leere, eine eher undankbare Rolle.

Wichtiger ist da die weibliche Haupt-Rolle..., die Pearl Lin klasse ausfüllt. Sie spielt solide, taff und beherzt, sie fightet hart und gekonnt, starke High-Kicks..., und sie ist äußerst attraktiv, trägt ihren superknackigen Po in knallenger schwarzer Hose zu Markte. Wow, die würde ich nicht mal dann von der Bettkante stoßen, wenn ich mit Amber Rose und Jana Azizi liiert wäre.

Wichtigstes ist natürlich die intensive, gutklassige, kernig-knallharte KungFu-Action, die hier breitesten Raum einnimmt. Ein Fight jagt den nächsten, ein echter KungFu-Hit, ein puristischer Actioner.
Klassische Techniken, saubere Choreographien..., reelle Fights, und im Finale dann am Meer KungFu-Action-Total..., na ja, zuvor wurde eh auch schon fast non-stop gefightet.

Als Fight-Collage aus zwei Filmen zusammengeflickt funktioniert "Concord of Bruce" als ordentlicher, flott-einfacher KungFu-Actioner ganz gut, und die eingefleischten Eastern-Fans kommen auf ihre Kosten.

Knappe, solide 6 von 10 Punkte kann sich "Concord of Bruce" in meiner Bewertung erfighten.

Details
Ähnliche Filme