Fist of Fear, Touch of Death (1980)

Einer der dreistesten Bruceploiter die es gibt, denn die Macher haben aus einer Karateveranstaltung im Madison Square Garden, ein paar alten Filmschnipseln mit Bruce Lee und einigen Pseudo-dokumentaischen Interviews, einen gänzlich sinnbefreiten Schwachsinnsfilm zusammengeschnitten. 

Ein alter "Freund" von Bruce behauptet, dass Bruce an einem Todesschlag gestorben sei, der erst drei Wochen nachdem er ausgeübt wurde, zum Tod führte. Die Karatedemonstrationen im Square Garden werden als Wettbewerb dargestellt, in dem der Nachvolger von Bruce ermittelt werden soll! Dabei handelt es sich einfach nur um eine dämliche Show, in der Bretter zerschlagen und billigste Showkämpfe präsentiert werden. Offenbar stand auch Fred Williamson für ein paar Stunden für Dreharbeiten zur verfügung, so wurde er auch noch (gänzlich sinnfrei) mit eingebunden.

Footage von alten Eastern und einem Drama mit einem jungen Bruce Lee wurde neu synchronisiert und dazu verwendet etwas über Bruce´s Karate-besessenheit zu erzählen und zu behaupten, dass dessen Großvater ein wichtiger Samurai gewesen sei!

Der Film bietet kaum Kampfszenen, verzapft aber den allergrößten Blödsinn über Bruce Lee. Ich habe jedenfalls oft gestaunt in Anbetracht des Bullshits, der einem hier geboten wird. In nachsynchronisierten  Interviews mit Bruce wird ihm der hinterletzte pseudo philosophische Schwachsinn in den Mund gelegt und wir bekommen den miesesten Bruce-Kloon aller Zeiten zu sehen. Das ist Exploitation in höchster Konzentration, ein unglaublicher Film, den viele Bruce Lee-Fans wahrscheinlich hassen werden. Für mich ist das ein Kuriosum, der amüsanten Sorte.