Beth zieht in ein Studentenwohnheim ein. Seitdem verfolgen sie Nacht für Nacht Albträume. Während dessen bricht ein Mann aus einer Anstalt aus. Es stellt sich heraus, dass es eine Verbindung zwischen den beiden gibt...
Der Name "Death House" lässt beim Hören vielleicht einen Film erahnen, indem es ein Haus gibt, wo es spuckt. Das habe ich mir zu Anfang so gedacht. Es sah auch erst alles danach aus. Doch im weiteren Verlauf des Films erkennt man, dass es sich hier um einen Slasher handelt.
Jeder, der sich mit Horror-Filmen auch nur ein bisschen auskennt, wird dann sofort merken, dass "Death House" ohne Zweifel nur ein Abklatsch von "Halloween" ist.
Die Parallelen der Story könnten nicht größer sein. Wie bei "Halloween 1" bricht ein Mann aus einer Anstalt aus. Dieser will Beth umbringen und ist zudem auch noch mit ihr verwandt - sie ist nämlich seine Schwester. Woher kennen wir das bloß? (natürlich steckt Ironie in der Frage)
Gemeinsamkeiten sind dann noch die Kameraperspektive aus der Sicht des Mörders (meistens jedenfalls). Auch dies scheint sich der Film bei "Halloween" abgeguckt zu haben.
Eine Maske trägt der Mann allerdings nicht, was ich aber auch nicht als besonders positiv anmerken möchte.
Dann war für mich eine Szene nicht ganz logisch. Und zwar wollen die verbliebenen Studenten die Feuerleiter hinab klettern, sehen dann aber, dass der Mörder schon unten auf sie wartet. Die Feuerleiter (keine feste Leiter, sondern eher wie eine Kette) wird also runtergeworfen und der Schlitzer muss erstmal eine schmerzhafte Landung einstecken. Kurze Zeit später kommt er aber plötzlich durch das Fenster gesprungen...ähh? Wie hat er denn das gemacht? Ich frag mich ja schon, wie er dort hoch gekommen ist, aber dann noch mit so einem Sprung durchs Fenster zu hechten. Das grenzt an Zauberei.
In einem Punkt ist "Death House" aber besser, als "Halloween". Nämlich was die Gewalt angeht. Hier wird nämlich viel mehr geschlitzt und gemetzelt. Ein paar schöne Szenen sind auf jeden Fall dabei.
Fazit: Es handelt sich bei "Death House" eindeutig um eine Kopie des Klassikers "Halloween". Viel Innovation kann der Film daher nicht bieten. Aber trotzdem schadet es nicht, sich den Streifen mal anzugucken. Eine kostbare Stunde des Lebens (denn viel länger ist der Film nicht) wird beim Ansehen diesem Films meiner Meinung nach nicht verschwendet. (6/10)