Innocence: Ghost in the Shell ist die direkte Fortsetzung des ersten Films und spielt nicht, wie die Serie in einem alternativen Universum.
Grafik: Beeindruckend, atemberaubend. Momentan gibt es keinen (fast) vollständig computeranimierten Film, der eine solche grafische Pracht zu bieten hat.
Musik: Der Soundtrack orientiert sich sehr stark an dem des ersten Teils, entwickelt diesen sozusagen weiter und ist daher noch besser.
Story: tja, einen Schwachpunkt muss der Film ja haben. Die Story könnte ebensogut in einer Doppelfolge der Serie untergebracht werden, wenn man die sehr häufig vorkommenden (und teilweise recht nervigen) Zitate realer Persönlichkeiten und die doch sehr langgezogene Szene bei Halloway weglassen würde. Der rote Faden hat leider keinerlei Zusammenhang mit der Story des ersten Teiles. Lediglich durch die Rahmenbedingungen (zB die Art des Auftretens von Major Kusanagi) wird klar, dass es sich um ein Sequel handelt.
Fazit: Dieser Film lebt von der, durch Graphik und Musik aufgebauten Atmosphäre. Die Story ist von zweitrangiger Bedeutung. Sie dient lediglich dazu, dem Ganzen einen Zusammenhalt zu geben und Verwirrung zu stiften. Aber trotz der Story (der ich höchstens 5/10 Punkten gebe), bekommt der Film insgesamt 9/10 Punkten.