Review

"... UND DER HAIFISCH, DER HAT ZÄHNE ...".

Mit Open Water ist dem Regisseur Chris Kentis ein
innovativer Suspensethriller der besonderen Art gelungen. Dieser Film, der wie eine schlicht gemachter Dokumentation daherkommt, fällt durch eine klare und nicht realitätsverfremdende Nähe zu seinen Protagonisten und dem Geschehen auf. Diese Atmosphäre
schlägt unweigerlich auf den Betrachter hernieder.
Die Handlung besticht ebenfalls durch Einfachheit, wie der Einsatz von Kamera,Schnitt, Farbgestaltung und musikalischer Untermalung.
All diese Komponenten wirken sehr harmonisch in ihrem Spiel. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die versteckte Sozialkritik in diesem Werk. Die anfänglich vom Alltag gestreßten Eheleute, ein junges Paar, dass mit ihrem strapaziösen Berufen voll beschäftigt ist und totall auf all
das technischen Klimbim der moderen Zivilisation angewiesen ist, lernt abrupt die volle Härte und Brutalität der Natur auf psychische als auch physische Weise kennen.

Ein wahrliche Filmperle des Independentkinos. 10/10

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