Open Water ist ein hochgehypter Low-Budget-Schocker (gerade auch in den USA im Kino gestartet), den man wohl am treffendsten als Mischung aus „Der Weiße Hai“ und „Blair Witch Project“ bezeichnen kann. Letzterer Film deshalb, weil die sowohl minimalistische als auch realistisch gemeinte, fake-dokumentarische Inszenierungsweise von Open Water sehr ähnlich ist. Open Water kommt auch erst in der zweiten Hälfte in die Gänge (was bei dieser Art Film auch beinahe unvermeidlich ist). Allerdings wird der Film niemals so spannend und gruselig, wie er gerne sein würde. Das Spiel mit einer der Urängste des Menschen (hilflos im tiefen Meer Haien ausgeliefert sein) funktioniert trotzdem recht ordentlich, und zwei bis drei nette Schockeffekte kann der (in manchen Kritiken überbewertete) Film auch anbringen. 7/10