5
Rape'n'Revenge trifft auf Motorradgangaction in diesem Exploiter, der teils so rüde ist, das einem die Spucke wegbleibt. Aber der Streifen ist schlecht gealtert, weil sich die Bandenkultur so schnell verändert. Die Nazi-Biker sind so altmodisch und hölzern und wirken mit ihrer Ausdrucksweise und ihren Klamotten wie eine verkleidete Truppe von Spaßvögeln und nicht wie eine echte Bedrohung. Die Kerle können nicht mal mit ihren eigenen Öfen richtig umgehen und nehmen ihrem Lieblingsfeind alles, aber demolieren dessen Sportwagen nicht?! Der Freund und Rächer der Vergewaltigten wiederum legt gleich am nächsten Tag ein anderes Weib flach?! Ein äußerst holpriger Film, in dem wichtige Figuren auch mal einfach so verschwinden. Gegen Mitte droht er zur ländlichen Erotikromanze zu mutieren. Wegen seiner unfreiwilligen Komik und seiner regelmäßigen Geschmacklosigkeiten bleibt er durchgehend amüsant.
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Mad Foxes bietet genau das, was man von einem Trashfilm erwartet: Sex und Gewalt. Die schauspielerischen Leistungen sind jenseits von gut und böse, die Action diletantisch inszeniert, wobei einige Splatterszenen durchaus schocken können. Die Dialoge sichern auf ihre hölzerne Art den einen oder anderen Lacher. Nur bei fortschreitender Hirnerweichung ernsthaft zu empfehlen, allenfalls 3 von 10 Punkten.
4
Ein Stoff aus dem was hätte werden können. So trashig, wie er ist. Der Regisseur hatte aber Wert darauf gelegt, daraus eine art Softporno zu machen. Nein- Zu schlecht sind alle Darsteller, zu unglaubwürdig alle Charaktere. Es reicht nicht mal für Trash - auch nicht im Jahre 1981. Ich gebe trotzdem noch 4 Punkte. Wahrscheinlich nur deshalb, weil heute niemand mehr so einen Scheiss drehen würde und wir es vielleicht mit einer grossen Rarität des miesen Geschmacks zu tun haben. Bemerkenswert, dass die Nazirockergang mal die rot-weissen Armbinden MIT Hakenkreuz trug, mal OHNE. Es schienen während des Drehs Rechtsfragen aufgekommen zu sein. Fazit: Ein kleines Stück Filmdreck, welches wir der Nachwelt mal zeigen sollten.
7
"Mad Foxes - Feuer auf Räder" ist die Offenbarung für alle Trash-Fans. Wer naiv-charmantem 80er-Jahre-Flair nichts abgewinnen kann, der möge einen großen Bogen um diese cheffige Granate machen - für alle anderen heißt es: Party on! Die depperte Handlung ist keinen Moment langweilig, die Schauspieler sind Obergurken, die Dialoge ein Geschenk Gottes und auch am Kunstblut wurde nicht gespart. Hier stimmt einfach nichts, und damit alles! Fazit: Das "Feuer auf Räder" herrscht, zumal das völlig bescheuerte Ende eine mittlere Sensation ist.