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Dies ist die beste der drei Verfilmungen von Bram Stoker's Roman "Die sieben Finger des Todes": die Version von 71 ist typischer Hammer-Horror und wartet mit einem 'eiskalten Händchen' auf, die 97er Version ist ein Direct-to-Video Schnellschuß.
Hier wurde die Handlung in die Jetzt-Zeit (1980) verlegt und entsprechend modernisiert. Obwohl weniger Wert auf spektakuläre Effekte, als auf eine spannende Geschichte gelegt wird, gibt es ein paar eindringliche Schockszenen z.B. der grausam in die Länge gezogene Glasscherben-Tod. Die unheimliche Atmosphäre wird durch eine stimmungsvolle Musik unterstützt, das fällt besonders am Schluß auf, wo das bittere Ende von einer seltsam melancholischen Melodie begleitet wird.
Die Darsteller agieren ihren Rollen entsprechend, nur Charlton Heston übertreibt mal wieder (noch dazu will sein volles braunhaariges Toupet nicht recht zu dem graumelierten Vollbart passen).
Gepflegter Grusel, aus einer Zeit als jeder zweite Horrorfilm ein Halloween-Klon war.

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