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Unklar ist, ob es sich bei Roboter der Sterne nun um einen Zusammenschnitt der Serie Sûpâ robot Maha Baron, oder ein ähnliches Nebenprodukt handelt, wie Frankensteins Kung-Fu Monster und Krieg der Infras, die in Taiwan teils mit Originalmaterial aus dem Kamen raidâ-Kosmos billig nachproduziert wurden. Das ist allerdings auch vollkommen unerheblich für die Freude an diesem konfusen Mummenschanz, den man im deutschen Trailer mittels hyperspacebeschleunigter Antriebe, Schutzschilden aus reiner Energie, Erzeugung von Antigravitationsfeldern und Psychostrahlern anpries.
Was über unsere Kinoleinwände flimmerte, war eine übliche, aber doch in Deutschland nur bedingt gewöhnliche Mischung aus Modell- bzw. Roboteraction gepaart mit Schaumstoffgestützten Martial Arts der Marke Sûpâ Sentai, einer langlebigen Serie, aus der unter anderem auch das Power Rangers Franchise hervorging.
Unter fetziger Musik ist es vor allem die deutsche Synchronisation, die hier für Heiterkeit sorgt. Wenn eine Eliteeinheit mit einem magischen Ballermann gegen feindliche Hypereinheiten zu Felde zieht, dann scheint es nur natürlich, wenn der Schlachtruf “Wir machen sie fettich!” unter emporgehobenen Victory-Zeichen erschallt. Nur hier gibt es Roboter in eigener Sauce!

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