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Zum Schulabschluss fährt eine Meute Sunnyboys und Girls raus zum Fuck & Slash auf einen Campingplatz. Dort gab es in der Vergangenheit bereits tote Teenies, die nachher aussahen "wie Spaghetti mit Tomatensosse", soso. Damit sollen offensichtlich Fans von "Freitag der 13." oder "Sleepaway Camp" angesprochen werden, auch wenn diese hormongesteuerten Exemplare zunächst von zwei ranzigen Kiffern und der notgeilen Frau des Sheriffs verfolgt werden. Standesgemäß präsentiert das Drehbuch erst Sex, dann einen Killer, der mit quietschender Heckenschere aus dem Wald kommt, meistens in Verbindung mit Kopulationsgequatsche und einem poppigen Soundtrack. Der Innovationsanzeiger bleibt da einfach bei Null stehen und rührt sich auch bei den zu erwartenden Morden keinen Millimeter, wenn die zehn kleinen Teenielein mit allerlei Gerätschaft aufgeschlitzt werden. Für Gorehounds ist nicht viel dabei, da oftmals nur die Ergebnisse mit etwas Kunstblut kaschiert werden. Splatterheads werden gar nicht fündig und somit reiht sich "Adam & Evil" in unzählige zweitklassige Teeenieslasher ein, was dieses Kompromisswerk vor dem totalen Absturz bewahrt ist höchstens die Tatsache, dass der Plot verschiedene Killer und Motive anbietet und somit einer allzu einfältigen, linearen Auflösung vorbeugt, die zumindest dem filmischen Genuss entsprochen hätte. Es ist schon immer wieder erstaunlich, wie schwer sich Produktionen wie diese damit tun, einen brauchbaren Slasher herzustellen, wo dieses Subgenre doch von seiner simplen Art lebt.

Fazit: Einer von vielen Teenieslashern, einfache Videothekenkost oder anders gesagt: Aus den Augen, aus dem Sinn. 3/10 Punkten

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